Die besten Fantasyfilme – Platz 35:
Encanto (2021)
Regie: Jared Bush & Byron Howard
Mit: Stephanie Beatriz, María Cecilia Botero, John Leguizamo
In „Encanto“ treffen die zauberhaften 3D-Bilderwelten der Disney Animation Studios auf das musikalische Genie von Lin-Manuel Miranda. Der vielfach ausgezeichnete Komponist und Musical-Star sorgt mit seinen Songs wie „We Don’t Talk About Bruno“ für unvergessliche Ohrwürmer in der Handlung rund um eine junge Frau namens Mirabel (Stimme im Original: Stephanie Beatriz), die ohne besondere Kräfte in einer ansonsten durch und durch magischen Familie aufwächst. Mirabel ist weder superstark noch kann sie das Wetter beeinflussen oder in die Zukunft sehen, wie ihre Verwandten. Doch mit der Zeit merkt sie, dass auch sie eine Gabe hat, mit der sie anderen helfen kann.
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„Encanto“ ist somit eine inspirierende Ode an alle Außenseiter, die den Fesseln gesellschaftlicher Erwartungen den Zauber der Individualität entgegensetzen, und zugleich ein audiovisuell beeindruckendes sowie emotional tief berührendes Fantasy-Musical, über das wir (im Gegensatz zu Bruno) sicher noch lange reden werden.
Die besten Fantasyfilme – Platz 34:
Big Fish (2003)
Regie: Tim Burton
Mit: Ewan McGregor, Albert Finney, Billy Crudup
Tim Burtons Filme sind häufig geprägt von wiederkehrenden Figuren, Motiven und Themen und natürlich nicht zuletzt von seinem unvergleichlichen visuellen Stil. Der Roman „Big Fish“ des amerikanischen Autors Daniel Wallace war demnach ein gefundenes Fressen für den genial-exzentrischen Regisseur:
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Auch hier geht es wie so oft um einen irgendwie schrägen, aber dennoch herzensguten Außenseiter und die fantastischen Lügenmärchen (oder sind sie das überhaupt?), die Ed Bloom seiner Familie auftischt – das bietet mehr als genug Potential für Burtons ungezähmte Fantasie und Kreativität.
Eine moderne Version der Abenteuer des Barons von Münchhausen und ein unvergessliches Kinomärchen um die Frage, ob wir Geschichten nur für andere oder vielleicht auch für uns selbst erzählen. Ebenfalls wie immer großartig: der Soundtrack von Burtons Haus- und Hofkomponist Danny Elfman.
Die besten Fantasyfilme – Platz 33:
Nausicaä aus dem Tal der Winde (1984)
Regie: Hayao Miyazaki
Mit: Sumi Shimamoto, Mahito Tsujimura, Hisako Kyôda
Insgesamt sechsmal ist Hayao Miyazaki mit seinen Filmen in unserer Liste der besten Fantasyfilme vertreten, womit er sich noch vor Tim Burton und Peter Jackson (jeweils vier Filme) den ersten Platz sichert. In „Nausicaä aus dem Tal der Winde“, dem ersten kanonischen Film des japanischen Meisterregisseurs, sind bereits alle Themen und Motive und alle Qualitäten vorhanden, die auch seine späteren Filme auszeichnen würden:
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„Nausicaä“ erschien 1984 und ist damit bereits annähernd 40 Jahre alt, doch seine ökologische, zivilisationskritische Botschaft und der Aufruf zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Natur ist deswegen keinesfalls veraltet, sondern aktueller als je zuvor.
Gleichzeitig erhebt Miyazaki hier nicht plump den mahnenden Zeigefinger oder trägt sein Anliegen mit naivem, utopischem Idealismus vor. Vielmehr erzählt er eine komplexe, berührende und zeitlose Geschichte in wunderschönen, fantasievollen Bildern. Auch seine Protagonistin Nausicaä ist kein realitätsferner Gutmensch, sondern eine aufgeschlossene, selbstlose Figur, die durchaus als realistisches Vorbild dienen kann und sollte.
Die besten Fantasyfilme – Platz 32:
Coraline (2009)
Regie: Henry Selick
Mit: Dakota Fanning, Teri Hatcher, John Hodgman
Die wohl berühmtesten Knopfaugen der Filmgeschichte stammen aus Henry Selicks oscarnominiertem Animationsfilm „Coraline“: Im Film gelangt die gleichnamige Protagonistin durch einen versteckten Tunnel aus dem Wohnhaus ihrer Eltern in eine schaurig-schöne Parallelwelt.
Dort trifft die Elfjährige ihre Mutter und ihren Vater wieder, die sie zwar aus merkwürdigen schwarzen Knopfaugen anblicken, ihr aber deutlich mehr Beachtung schenken als ihre echten Eltern. Coraline fühlt sich in dieser Welt wohler – denn das Mädchen ahnt nicht, dass sich hinter der Geschichte der Knopfaugen ein düsteres Geheimnis verbirgt.
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Selicks Film basiert auf dem gleichnamigen Roman des britischen Fantasy-Autors Neil Gaiman, dessen Handlung der US-amerikanische Regisseur und Drehbuchautor für seine 3D-Leinwandadaption jedoch deutlich erweitert.
Der Filmemacher setzt in seinem Gruselmärchen auf das Stop-Motion-Verfahren und schöpft das dreidimensionale Potenzial seines Abenteuers – zum Beispiel bei der Durchquerung des Tunnels – voll aus. Was als harmloses Märchen beginnt, entpuppt sich bald als schauriges Spiel mit den Urängsten, bei dem auch erwachsenen Zuschauern der eine oder andere Schauer über den Rücken laufen dürfte.
Die besten Fantasyfilme – Platz 31:
Sindbads 7. Reise (1958)
Regie: Nathan Juran
Mit: Kerwin Mathews, Kathryn Grant, Richard Eyer
Mehr Nostalgie geht nicht: Vor allem für seine für damalige Verhältnisse grandiosen, aber auch heute noch sehenswerten Stop-Motion-Effekte des legendären Tricktechnikers Ray Harryhausen berühmt, ist „Sindbads 7. Reise“ auch als spaßiger Abenteuerfilm mit märchenhaften Einflüssen aus Tausendundeiner Nacht sehr sehenswert.
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Auf dieser Reise bekommt es Held Sindbad (Kerwin Mathews) mit Zyklopen, dem Riesenvogel Roch und sogar einem Drachen zu tun, aber aufgrund der eher puppenhaften Monsteranimationen ist der Film trotzdem für Zuschauer jeden Alters geeignet. Deshalb gibt es kaum einen besseren Film, um einen verregnet-vergnüglichen Sonntagnachmittag mit seiner Familie vor dem Fernseher zu verbringen!
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