Die besten Fantasyfilme – Platz 45:
Die Legende der Prinzessin Kaguya (2013)
Regie: Isao Takahata
Mit: Aki Asakura, Takeo Chii, Nobuko Miyamoto
„Die Legende der Prinzessin Kaguya“ basiert auf einem jahrhundertealten japanischen Volksmärchen, das von dem japanischen Anime-Großmeister Isao Takahata („Die letzten Glühwürmchen“) in minimalistischer, aber trotzdem wunderschöner Pastelloptik zum Leben erweckt wird. Dabei entsteht durch den einzigartigen Stil und die jederzeit spürbare Sehnsucht nach der Schönheit der Natur eine impressionistische Gesamtkomposition, die tief berührt.
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Die Geschichte des Films beginnt mit einem alten Bambussammler, der in einem leuchtenden Bambusgewächs im Wald die kleine Prinzessin Kaguya findet und mit nach Hause nimmt, wo sie sich in ein menschliches Baby verwandelt. Doch als das Leben der Familie immer wohlhabender wird und sich immer mehr den gesellschaftlichen Regeln unterwirft, wird Kaguya immer melancholischer...
Die besten Fantasyfilme – Platz 44:
Sleepy Hollow (1999)
Regie: Tim Burton
Mit: Johnny Depp, Christina Ricci, Miranda Richardson
Mit „Sleepy Hollow“ bewies Filmemacher Tim Burton, das Enfant terrible unter den amerikanischen Regisseuren, dass er auch einen fast klassischen Gothik-Horrorfilm kreieren konnte. In der lose an Washington Irvings Erzählung „Die Sage von der schläfrigen Schlucht“ („The Legend of Sleepy Hollow“) angelehnten Handlung spielt Johnny Depp im Jahre 1799 den New Yorker Polizeiinspektor Ichabod Crane.
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Als ein durch und durch rationaler Mensch und als ein fortschrittlicher Vertreter der Aufklärung macht Crane sich bei seinen Vorgesetzten unbeliebt, da er sich z.B. gegen in seinen Augen mittelalterliche Methoden wie die Folter von Tatverdächtigen wendet. Um den unliebsamen Außenseiter einmal so richtig auflaufen zu lassen, wird er nach Sleepy Hollow strafversetzt.
In dem kleinen Ort soll ein hessischer Söldner aus den Tagen des Unabhängigkeitskriegs zu neuem Leben erwacht sein und nun als kopfloser Reiter scheinbar wahllos den Bewohnern ihrerseits die Köpfe abschlagen. Natürlich glaubt Crane von der ganzen Geschichte kein Wort. Doch je mehr Nachforschungen er anstellt, desto mehr werden sein Glaube an die Wissenschaft und an das Gute im Menschen erschüttert.
Die besten Fantasyfilme – Platz 43:
Drachenzähmen leicht gemacht (2010)
Regie: Dean DeBlois & Chris Sanders
Mit: Jay Baruchel, Gerard Butler, Christopher Mintz-Plasse
„Drachenzähmen leicht gemacht“ ist ein ideales Beispiel dafür, dass Animationsfilme ein großer Spaß für Kinder sein können, aber darüber hinaus gleichzeitig auch Zuschauer*innen aller Altersgruppen großartig unterhalten können. Hier greifen überwältigende Bilder (Kameralegende Roger Deakins sei Dank!), majestätische Filmmusik und eine zeitlose Geschichte über die Freundschaft zwischen einem Jungen und seinem Drachen perfekt ineinander.
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Und mindestens genauso wichtig: Gemeinsam mit den vielleicht einen Tick weniger gelungenen Fortsetzungen „Drachenzähmen leicht gemacht 2“ und „Drachenzähmen leicht gemacht 3: Die geheime Welt“ ergibt „Drachenzähmen leicht gemacht“ ein wunderbar rundes Gesamtpaket, bei dem das Publikum mit den Figuren wachsen kann und am Schluss mit einem der schönsten und berührendsten Enden der Fantasy-Geschichte entlassen wird.
Die besten Fantasyfilme – Platz 42:
Die unendliche Geschichte (1984)
Regie: Wolfgang Petersen
Mit: Noah Hathaway, Barret Oliver, Tami Stronach
Die Verfilmung der ersten Hälfte des gleichnamigen Kinderbuchs von Michael Ende gefiel dem Autor so wenig, dass er seinen Namen aus dem Vorspann entfernen ließ. Doch auch wenn der Roman tatsächlich noch besser als die Verfilmung ist: „Die unendliche Geschichte“ gehört mittlerweile zu den Klassikern des Fantasyfilms.
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Inhaltlich ist dies sogar der Fantasyfilm schlechthin: Es ist die Geschichte vom kleinen Bastian, der Phantasien – das Reich der Fantasie – vor dem Nichts und somit vor dem Untergang zu retten versucht.
Der Film verbindet den Geist deutscher Romantik mit der damals neuesten Tricktechnik. Mit ihm zeigte Regisseur Wolfgang Petersen nach „Das Boot“ das zweite Mal, dass er auf hohem internationalem Niveau zu arbeiten in der Lage war. So wurde dieser wohl erste richtige deutsche Blockbuster der Nachkriegszeit zu Petersens nächster Hollywood-Bewerbung und trug auch seinen Teil dazu bei, seinen Produzenten Bernd Eichinger zu einer Legende der deutschen Filmwirtschaft zu machen.
Die besten Fantasyfilme – Platz 41:
Mein Freund Harvey (1950)
Regie: Henry Koster
Mit: James Stewart, Wallace Ford, William H. Lynn
Die Fantasie ist Trumpf gegenüber der grauen Wirklichkeit: Das ist das sympathische Credo dieses bescheidenen Klassikers, das vor allem durch die Ausstrahlung von James Stewart überzeugend vertreten wird, der in seinem Spiel unnachahmlich ist. Absurder Witz mit viel Herz kommt in einem sorgfältigen Arrangement von Licht und Schatten trefflich zur Geltung.
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Gerade diese altmodische Art macht den Charme von Henry Kosters Kunstwerk „Mein Freund Harvey“ aus. Meisterregisseur Steven Spielberg wollte vor einigen Jahren diese Fantasy-Komödie neu auflegen – und verzichtete dann doch, weil sein Wunschkandidat für die Hauptrolle, Tom Hanks, absagte. Wer auch immer sich an einer Neuauflage versucht, dem muss klar sein, dass diese Qualität nicht einfach reproduzierbar ist!
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