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    George R.R. Martins neuer HBO-Deal: Darum sind das schlechte Nachrichten für "Game Of Thrones"-Buchleser

    „Game Of Thrones“-Autor George R.R. Martin hat sich neue Arbeit aufgeladen: Mit HBO, wo aktuell mehrere neue „GoT“-Serien entwickelt werden, hat er einen 5-Jahres-Vertrag abgeschlossen. Für das Buch „The Winds Of Winter“ heißt das nichts Gutes...

    HBO

    George R.R. Martins neuer Deal mit „Game Of Thrones”-Sender HBO hat eine gute und eine schlechte Seite – je nachdem, ob man eher „Game Of Thrones“ als Serie favorisiert oder zu den Leser*innen der Buchvorlage gehört, die sehnsüchtig darauf warten, dass Martin den neuen Band „The Winds Of Winter“ fertigstellt.

    Zehn Jahre ist es nun schon her, dass Martin mit „A Dance With Dragons“ einen Roman seiner „Das Lied von Eis und Feuer“-Reihe veröffentlichte, seitdem werkelt er an Band 6 der Saga – und dann ist er immer noch nicht fertig, denn die Reihe wird erst mit Band 7, „A Dream Of Spring“, ihren Abschluss finden. Doch es sieht ganz so aus, als würde Martin in den kommenden fünf Jahren nur wenig Zeit zum Schreiben finden:

    Wie The Hollywood Reporter berichtet, hat George R.R. Martin einen Fünf-Jahres-Deal mit HBO abgeschlossen.

    Langes Warten auf "The Winds Of Winter"

    HBO hat den „Game Of Thrones“-Schöpfer somit langfristig an sich gebunden, damit er bei der Entwicklung der „GoT“-Spin-offs hilft und vielleicht auch ganz neue Erfolgsformate kreiert. Das dürfte natürlich jetzt all diejenigen freuen, die glauben, Martins Beteiligung könne sich positiv auf die Qualität der neuen Serien auswirken – immerhin kennt sich niemand besser mit der Welt von Westeros und Co. aus als deren Erfinder.

    Doch wer auf den neuen Roman wartet, hat nun berechtigten Grund zur Sorge, dass Martin nach einer recht produktiven Phase 2020 – er berichtete auf seinem Blog, er habe „Hunderte und Hunderte Seiten geschrieben“ und es sei das beste Jahr gewesen, das er bisher mit diesem Buch gehabt habe – nun kaum noch Zeit zum Schreiben finden wird. Überhaupt hatte man zuletzt den Eindruck, Martin lade sich mit neuen Projekten geradezu voll. Ein Schelm, wer denkt, Martin prokrastiniere meisterhaft vor sich hin, um „The Winds Of Winter“ nicht beenden zu müssen...

    "GoT"-Spin-offs und viele weitere Projekte

    Zu den Projekten, an denen George R.R. Martin in verschiedenen Kapazitäten bereits beteiligt ist (und nicht alle sind für HBO), gehören unter anderem die Adaptionen seiner Werke „Wild Cards“, „In The Lost Lands“ und „Sandkings“ sowie die Verfilmungen von Nnedi Okorafors „Who Fears Death“ und Roger Zelaznys „Roadmarks“. Und auch in das mit Spannung erwartete Videospiel-Mammutprojekt „Elden Ring“, bei dem Martin für das World Building mitverantwortlich ist, dürfte er noch viel Zeit investieren.

    Außerdem werkelt er ja auch noch an der „GoT“-Prequel-Serie „Game Of Thrones: House Of The Dragon“ und arbeitet an einigen der anderen Spin-offs mit, die aktuell bei HBO entwickelt werden.

    Der neue Deal bedeutet nun, dass Martin noch mehr in die Arbeiten an den neuen „GoT“-Serien einbezogen und wahrscheinlich auch noch ganz neue Serien- und Film-Projekte anschieben wird – laut Hollywood Reporter übrigens nicht nur für HBO, sondern auch für den neuen Warner-Streamingdienst HBO Max.

    Mehr Infos zu allen bisher bekannten „Game Of Thrones“-Prequel-Projekten findet ihr hier:

    Gleich 3 (!) weitere "Game Of Thrones"-Spin-offs in Arbeit – Handlungsdetails und Titel sind auch schon bekannt!
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