+++ Meinung +++
Stammleser*innen wissen es vielleicht schon: Ich bin großer „Jack Reacher“-Fan. Ich habe alle Bücher (teilweise sogar mehrfach) gelesen und die Verfilmungen mit Tom Cruise kann ich immer wieder anschauen.
Edward Zwicks „Jack Reacher 2: Kein Weg zurück“ ist dabei aber eine Spur schwächer als der Vorgänger „Jack Reacher“. Zu wenig ist besonders, zu einfach und vorhersehbar der Plot. Doch Tom Cruise ist in der Rolle einmal mehr großartig, Cobie Smulders ein starker Co-Star und die Szenen zwischen Reacher und seiner vermeintlichen Tochter Samantha (Danika Yarosh) berührend. Dazu kommt viel Kurzweil und rasante Action.
Von mir gibt es allein daher eine Empfehlung. Doch die Ausstrahlung am heutigen Montag, den 8. März ab 22.15 Uhr im ZDF möchte ich aus einem anderen Grund hervorheben. Sie ist endlich mal ungekürzt.
Das ZDF macht es besser als ProSieben
Bislang lief „Jack Reacher 2: Kein Weg zurück“ in Deutschland auf dem Privatsender ProSieben – und zwar um 20.15 Uhr. Da der Action-Thriller ab 16 Jahren freigegeben ist, vor 22.00 Uhr aber nur Filme mit einer Freigabe bis maximal ab 12 Jahren gezeigt werden, wurde kräftig die Schere angesetzt.
1 Minute und 45 Sekunden fehlten bei den ProSieben-Ausstrahlungen zur Prime-Time. Die ein oder andere Actionszene, ein wenig Blut und auch ein lässiger Spruch waren zuletzt auch bei einer Wiederholung im Mai 2020 rausgeschnitten.
Im ZDF gibt es „Jack Reacher 2: Kein Weg zurück“ nicht nur ungekürzt, sondern auch ohne Werbeunterbrechung! Damit ist ein ungestörtes Filmvergnügen gegeben.