Es gibt blutige Filme, brutale Filme, spannende Filme. Und dann gibt es „Irreversible“ – so markerschütternd und schockierend, dass ihr ihn wohl nie wieder vergessen werdet, wenn ihr ihn einmal gesehen habt. Aber lohnt sich diese Tortur am Ende auch? Wir finden: Auf jeden Fall! Am besten aber man stellt sich schon vorab auf eine filmische Extremerfahrung ein, die einen womöglich an seine Grenzen bringt.
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Wer sich traut, hat ab sofort die Möglichkeit, bei Amazon Prime Video ganz unverbindlich reinzuschauen. Für Abonnent*innen gibt’s den Film ab heute nämlich ohne Zusatzkosten im Abo:
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Die beste Version auf Prime: Der Film liegt bei Amazon nicht nur ungekürzt, sondern sowohl in der deutschen als auch in der französischen Fassung vor – ein Genuss für O-Ton-Freunde, die auf Prime ansonsten oftmals in die Röhre gucken. Außerdem handelt es sich dabei auch um die (bessere) Originalschnittfassung und nicht um den kürzlich veröffentlichten „Straight Cut“. Mehr dazu weiter unten.
Das ist "Irreversible" von Gaspar Noé
Gemeinsam mit ihrem Ex Pierre (Albert Dupontel) und ihrem neuen Freund Marcus (Vincent Cassel) geht Alex (Monica Bellucci) auf eine Party, wo sich das Trio in Alkohol und Drogen verliert, bis es schließlich zum Streit zwischen den Verliebten Alex und Marcus kommt – woraufhin Alex beschließt, alleine nach Hause zu gehen. Eine folgenschwere Entscheidung.
Denn auf dem nächtlichen Heimweg stößt sie in einer Straßenunterführung auf den Zuhälter Le Tenja (Jo Prestia), der sie belästigt und schließlich vergewaltigt. Als Marcus und Pierre davon erfahren, begeben sie sich auf die Suche nach dem Täter... und werden fündig.
Ein verkehrt rum erzählter Schocker
„Irreversible“ ist ein Schlag in die Magengrube – darüber hinaus aber auch aufgrund seiner außergewöhnlichen Erzählstruktur zum kontrovers diskutierten Kultfilm aufgestiegen. Denn Gaspar Noé („Enter The Void“, „Climax“), dessen neuer Film „Lux Æterna“ übrigens demnächst seine Heimkino-Premiere feiert, erzählt die Geschichte rückwärts – quasi vom Ende bis zum Anfang.
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2019 legte der argentinisch-französische Skandal-Regisseur dann allerdings noch einmal Hand an seinen Film, kehrte die Reihenfolge der Szenen um und veröffentlichte schließlich auch noch den „Irreversible Straight Cut“, in dem die Geschichte chronologisch abläuft – und der für uns allerdings nicht mehr als eine nette Ergänzung zum unersetzlichen Original ist.
Das Doppelpack mit beiden Schnittfassungen gibt’s seit Dezember auf DVD und Blu-ray – wobei die limitierte HD-Erstauflage bereits vergriffen ist. Am 8. April folgt dann die neue Blu-ray-Version.
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Außerdem neu bei Amazon Prime Video
„Drei Schritte zu dir“ – Jugenddrama, das von seinen fantastischen Newcomern getragen wird, am Ende aber unnötig schmalzig wird (2,5 Sterne)
„Little Monsters“ – „‚Kindergarten Cop‘ mit Zombies und Zoten“ mit Oscarpreisträgerin Lupita Nyong’o („Wir“), leider aber ein eher entbehrlicher Beitrag im Untoten-Comedy-Genre ist – da gibt’s Besseres, auch bei Prime (2 Sterne)
Neu auf Amazon Prime Video: "The Dead Don't Die"*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.