Ein Trupp bis an die Zähne bewaffneter Söldner (u. a. Sienna Farall, Todd Karner und William Jeon) soll in „Triassic Hunt“ genetisch manipulierte Dinosaurier jagen, die ihren Schöpfern entwischt sind. Was die Kämpfer nicht wissen: Nicht nur sind die blutrünstigen Urzeit-Viecher nahezu unverwundbar. Sie sind auch nicht wirklich zufällig in Freiheit. Ihr Ausbruch aus einem Transporter wurde vom geldgierigen Besitzer des Labors (Michael Paré) arrangiert, um potenziellen Käufern deren Qualitäten zu demonstrieren…
The Asylum: Experten in Sachen Trash
Die US-Indie-Produktionsfirma The Asylum ist neben ihrer kultigen „Sharknado“-Reihe vor allem für eine etwas zweifelhafte Geschäftspraxis bekannt: Immer dann, wenn eines der großen Hollywoodstudios einen weltweit heiß erwarteten Blockbuster in die Kinos bringt, hauen die Kalifornier einen ihrer Low-Budget-Reißer auf DVD, Blu-ray oder als Video-On-Demand raus. Dem Ganzen wird ein ähnlich klingender Titel verpasst. Das Story-Konzept ist zumindest vage an das Original angelehnt. Und vor der Kamera der billig heruntergedrehten Veröffentlichungen stehen fast ausnahmslos No-Names. Das Ziel dabei ist natürlich, selbst ein paar Krumen des großen Box-Office-Kuchens abzubekommen.
Schon anhand des Trailers wird offensichtlich: „Triassic Hunt“ sollte wohl eigentlich im Sog von „Jurassic World 3: Dominion“ erscheinen. Auch hier geht es um genetisch modifizierte, Amok laufende Dinosaurier, die gestoppt werden müssen. Nicht zu verwechseln mit dem bereits 2019 erschienen „Triassic World“!
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Aber diesmal hat The Asylum offenbar sehr viel Zutrauen in das Potenzial des von „Open Water: Cage Dive“-Regisseur Gerald Rascionato inszenierten Films. Denn obwohl das Vorbild aufgrund der COVID-19-Pandemie aktuell auf Juni 2022 verschoben wurde, wagt man nun sogar eine Veröffentlichung ohne die zusätzliche Promotion durch die übermächtige Konkurrenz.
Ein 80er-Star als Trash-Ikone
Mit Michael Paré ist hier immerhin ein etwas größerer Name dabei. Bekannt wurde der 1958 geborene New Yorker durch Hauptrollen in 80er-Hits wie „Eddie and the Cruisers“, „Straßen in Flammen“ und „Das Philadelphia-Experiment“. Seitdem sammelte er allerdings jede Menge Erfahrung im Trash-Sektor. Satte 15 Mal arbeitete er etwa für den berüchtigten deutschen Regisseur Uwe Boll. Unter anderem war Paré in „Far Cry“ an der Seite von Til Schweiger sowie in „Postal“, „Seed“ und der „BloodRayne“-Trilogie dabei.
In Nordamerika gibt es „Triassic Hunt“ schon ab dem 29. Januar 2021 zu sehen. Ein hiesiger Starttermin ist bisher noch nicht bekannt.
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