In seinem Kriegs-Blockbuster „1942: Ostfront“ konzentriert sich der russische Regisseur Igor Kopylov auf eine Schlacht, die er dann aber auch in all ihrer Grausamkeit detailreich in Szene setzt: Als die russischen Truppen im Jahr 1942 den Befehl erhalten, das verschneite Dorf Ovsyannikovo mit allen Mitteln und bis zum letzten Mann gegen die nahende Wehrmacht zu verteidigen, sieht es zunächst nicht gut aus…
Aber dann gelingt es den Männern doch, den Feind zurückzuschlagen – allerdings müssen sie dafür einen hohen Preis zahlen: Während die dezimierten Truppen auf die lange versprochene, aber dann doch nie eintreffende Verstärkung warten, kommt stattdessen der Leiter einer Spezialeinheit zu den Soldaten an die Front, um potenzielle Verräter in den eigenen Reihen ausfindig zu machen…
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Igor Kopylov inszeniert sein Schlachten-Epos mit viel Pathos – und ebenso viel Kunstblut. Trotzdem ist es nicht die Regel, dass die FSK selbst einen grausamen Kriegsfilm erst ab 18 Jahren freigibt. Schließlich wäre es ja auch verkehrt, die Gräuel des Krieges zu beschönigen. Aber im Fall von „1942: Ostfront“ konnten die Gutachter der Freiwilligen Selbstkontrolle offenbar doch nicht anders, als direkt das rote FSK-18-Siegel zu verschreiben.
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Die "Thor"-Legende - in der Jetztzeit und sehr düster
Der norwegisch-amerikanische Nachwuchs-Held Eric (Nat Wolff, „The Stand“) hat seine donnernden Kräfte zu Beginn von „Mortal – Mut ist unsterblich“, der heute in Deutschland auf DVD & Blu-ray erscheint, noch längst nicht unter Kontrolle. Daher ist er sich auch nicht sicher, dass die Anschuldigungen Unfug sind, als er plötzlich von den Behörden gejagt wird, weil er mit seinen elektromagnetischen Fähigkeiten angeblich jemanden (womöglich versehentlich) getötet haben soll.
Gemeinsam mit der Psychologin Christine (Iben Akerlie) versucht er deshalb rauszufinden, ob das wirklich alles so stimmt. Immerhin ist er sich noch nicht mal sicher, warum sein Körper eigentlich derartig gewaltige Kräfte entwickelt – und wie zur Hölle er sie bloß unter Kontrolle bekommen soll. Wenn ihm das nicht gelingt, ist es nämlich definitiv nur eine Frage der Zeit, bis jemand durch seine Kräfte ums Leben kommt – und dann müsste Eric wohl tatsächlich den Rest seines Lebens hinter Gittern…
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„Mortal – Mut ist unsterblich“ erinnert mit seiner Story vom Neu-Superhelden, der von seinen Kräften so überfordert ist, dass er womöglich auf die dunkle Seite der Macht abzudriften droht, ein wenig an „Chronicle – Wozu bist du fähig?“. Aber der eigentliche Grund, warum zumindest wir uns auf den Film freuen, ist vielmehr der Regisseur André Øvredal!
Der hat schließlich nicht nur mit dem cleveren Found-Footage-Film „Troll Hunter“ einen echten Überraschungshit gelandet – er hat auch seinen anschließenden Sprung in die USA genutzt, um mit „The Autopsy Of Jane Doe“ und vor allem „Scary Stories To Tell In The Dark“ (Produzent: Oscargewinner Guillermo del Toro) zwei der gelungensten Gruselfilme der vergangenen Jahre nachzulegen.
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