Mit „Kingsman: The Secret Service“ lieferte Action-Ass Matthew Vaughn („Kick-Ass“, „X-Men: Erste Entscheidung“) nicht nur ein wahnwitziges Helden-Spektakel ab, sondern brachte mit frechem Witz und bunter Action obendrein frischen Wind ins Agentenfilm-Genre – das man offenbar auch in Zukunft noch aufmischen will.
Es gibt fünf „Bourne“-Filme, bald acht „Mission: Impossible“-Einsätze und James Bond wird uns wohl ohnehin alle überleben – doch auch die Anzugträger aus der Savile Row sollen uns noch eine Weile erhalten bleiben, denn:
Regisseur und Autor Matthew Vaughn bastelt derzeit an sieben (!) weiteren „Kingsman“-Filmen, zitiert Deadline den CEO der „Kingsman“-Schmiede Marv, Zygi Kamasa.
Serie, Spin-off & weitere Filme
Wie Kamasa dem Winston Baker UK Finance Summit verriet, plane man, in den kommenden Jahren zu expandieren und dabei auch den Output zu erhöhen. „Wir arbeiten an einer ‚Kingsman‘-Serie und dann sind da noch zwei, drei Reihen, die innerhalb der ‚Kingsman‘-Welt entwickelt werden“, so Kamasa.
Neue Details darüber, in welche Richtungen das Franchise wachsen soll und wann mit weiterem Nachschub zu rechnen ist, gibt es noch nicht. „Kingsman 3“ sowie ein „Statesman“-Spin-off über die amerikanische Kingsman-Fraktion, die wir bereits in „Kingsman 2: The Golden Circle“ kennenlernten, wurden aber schon vor einiger Zeit angekündigt.
Erst einmal geht's ohnehin mit dem Prequel „The King’s Man: The Beginning“ weiter. Das muss aber erst einmal tatsächlich wie geplant am 11. Februar 2021 in die Kinos kommen – und dann im Idealfall auch erfolgreich sein. Sonst war's das wohl wieder ganz schnell mit dem Mega-Franchise, das den Finanzinvestoren versprochen wurde.
Das ist "The King’s Man"
Angesiedelt knapp hundert Jahre vor den ersten beiden „Kingsman“-Filmen, erzählt „The King’s Man“ die Geschichte, wie die britische Geheimorganisation überhaupt entstanden ist.
Im Zentrum steht dabei der junge Conrad (Harris Dickinson), der vom Duke of Oxford (Ralph Fiennes) in die Welt der Spionage eingeweiht wird – und im Umfeld des Ersten Weltkriegs in eine weitreichende Verschwörung verwickelt wird. Eine entscheidende Rolle soll dabei auch Lee Unwin (Aaron Taylor-Johnson) spielen, ein direkter Vorfahre von „Kingsman“-Held Eggsy (Taron Egerton).
40 (!) Minuten länger als im Kino: "The King's Man" soll im Heimkino richtig "dreckig" werdenAußerdem mit dabei in dem historischen Agenten-Actioner sind unter anderem Gemma Arterton als Mata Hari, Rhys Ifans als Grigori Rasputin sowie Daniel Brühl, Djimon Hounsou und Matthew Goode.
„Kingsman 2“ gibt's übrigens derzeit auf Netflix.