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    Netflix und Comedy-Kult-Regisseur machen Corona-Komödie mit "All-Star-Cast"

    Die aktuelle Corona-Pandemie wird sich auch in einigen zukünftigen Filmen niederschlagen – zum Beispiel in einer Komödie, die Judd Apatow und „South Park“-Autorin Pam Brady nun für Streamingdienst Netflix machen werden.

    Universal / Netflix

    Als Produzent und Regisseur hat Judd Apatow das Genre der Komödie in den vergangenen 15 Jahren so sehr geprägt wie kaum ein anderer. „Jungfrau (40), männlich, sucht“, „Superbad“ oder „Beim ersten Mal“ genießen längst Kult-Status. Nun wird Apatow zum ersten Mal einen Film für Netflix inszenieren.

    Wie das Branchenmagazin Deadline berichtet, hat er gemeinsam mit der vor allem für „South Park“ bekannten Autorin Pam Brady das Skript für eine noch titellose Komödie geschrieben, die mitten in der Corona-Pandemie spielt.

    Hollywood-Stars spielen Hollywood-Stars?

    Im Mittelpunkt steht eine Gruppe von Schauspielerinnen und Schauspielern, die in einem Hotel in einer abgeschlossenen Corona-Blase untergebracht sind und versuchen, den Film, an dem sie gerade arbeiten, auch fertigzustellen.

    Noch gibt es keine Darsteller für das Projekt, doch laut den Informationen von Deadline bereitet Netflix gerade alles dafür vor, um in den kommenden Wochen hier Fortschritte machen zu können. Da das Drehbuch gleich eine ganze Menge hochkarätiger Rollen beinhalte, sei mit einem „All-Star-Cast“ zu rechnen. Als Vergleich werden hochkarätige Besetzungen wie bei „Knives Out“ oder „The Disaster Artist“ genannt.

    Wer sich ein wenig mit dem Werk von Apatow auskennt, dürfte natürlich direkt ein paar Namen im Kopf haben: Seth Rogen, James Franco, Paul RuddLeslie Mann oder der mit Netflix bestens vertraute Adam Sandler haben schon oft mit dem Filmemacher gearbeitet, aber vielleicht holt der auch wieder andere Stars heran...

    Trotz Netflix-Ausflug: Apatow bleibt dem Kino treu

    So setzte er zuletzt zum Beispiel Marisa Tomei in „The King Of Staten Island“ so eindrucksvoll in Szene, dass in der Branche bereits gemunkelt wird, dass sie Außenseiterchancen für eine Oscarnominierung hat. Wie Deadline berichtet, soll Apatow ohnehin neben der Arbeit am neuen Film in den kommenden Wochen auch ein wenig die Oscar-Werbetrommel für seinen vorherigen Film rühren, nachdem dieser bei Kritikern so gut ankam.

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    Diese sogenannte Oscar-Kampagne macht er im Auftrag von Hollywood-Studio Universal, mit dem er bislang bei allen seinen Filmen zusammenarbeitet. Dass Apatow nun plötzlich ein Projekt bei Netflix mache, sei auch kein Bruch mit Universal, wie Deadline berichtet. Dies sei ausschließlich dem Aktualitätsbezug der Corona-Komödie geschuldet. Mit Netflix kann er sofort loslegen, beim schwerfälligeren Studio hätte das gedauert. Anschließend dürfte Apatow aber auch wieder fürs Kino inszenieren.

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