Wenn das „LEGO Star Wars Holiday Special“ zum Kanon gehören würde (was es nicht tut), wäre es eine direkte Fortsetzung zu „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“. Rey trainiert dort ihren Kumpel Finn im Umgang mit dem Lichtschwert und merkt schnell, dass auch das Meister-Dasein gelernt sein will.
Auf der Suche nach Rat geht sie in einen Jedi-Tempel, findet ein Portal – und stolpert kurze Zeit später durch die ikonischsten Momente der Film-Saga.
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Hat nicht viel mit dem alten "Holiday Special" gemeinsam
Der Name des 44-minütigen „LEGO Star Wars Holiday Special“ weckt bei Hardcore-Fans Erinnerungen an das „Holiday Special“ von 1978. Das war eine kuriose, nur einmal ausgestrahlte TV-Produktion, bei der George Lucas die Kontrolle abgegeben hatte – das Ergebnis war eine Ansammlung bestenfalls absurder, schlimmstenfalls stinklangweiliger Spielfilmszenen und Musiknummern, die sich um das „Wookie-Weihnachten“ Lebenstag drehten.
Der Lebenstag spielt auch im „LEGO Star Wars Holiday Special“ eine Rolle, weil Reys Freunde das Fest in ihrer Abwesenheit vorbereiten, davon abgesehen haben das alte und das neue Special aber nichts gemeinsam. Der „LEGO“-Film bietet viele Gags und in einigen davon wird die Saga auch (liebevoll) aufs Korn genommen – die Komik des alten „Holiday Special“ ist dagegen überwiegend unfreiwillig.
Mit einer Laufzeit von mehr als 90 Minuten ist das 1978er-Original außerdem eine echte Geduldsprobe, während das „LEGO Star Wars Holiday Special“ geradezu am Zuschauer vorbeiflitzt.
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