Germanische Krieger versus Römisches Reich – das klingt schon mal vielversprechend episch und martialisch! Nicht weniger haben sich die Macher der neuen deutschen Netflix-Serie „Barbaren“ vorgenommen, die international unter dem Titel „The Barbarians“ vermarktet wird und auch schon die Aufmerksamkeit der US-Medien auf sich gezogen hat.
Den blutigen Trailer (anzuschauen unter diesem Text) zur neuen Historien-Action-Serie nannte das angesehen Branchenmagazin Deadline „kraftvoll“, die Seite Mashable attestiert dem Trailer „ernstzunehmende ‚Gladiator‘-Vibes“. Dem können wir uns nur anschließen und sind dementsprechend gespannt auf das Ergebnis, das heute bei Netflix startet:
Ab dem heutigen 23. Oktober 2020 ist die erste Staffel von „Barbaren“ mit ihren sechs Folgen bei Netflix zu sehen.
Die in der Überschrift genannten Vergleiche mit „Vikings“ und „The Last Kingdom“ zielen übrigens nicht ausschließlich auf reine Genre-Verwandtschaft ab: „Barbaren“-Co-Regisseur Steve Saint Ledger (zusammen mit Barbara Eder) inszenierte zahlreiche Folgen von „Vikings“ und ist auch bei dem Spin-off „Vikings: Valhalla“ an Bord, das nach aktuellem Stand übrigens zu Netflix kommen soll.
Darum geht’s in der deutschen Serie "Barbaren"
Im Mittelpunkt von „Barbaren“ steht die Schlacht im Teutoburger Wald im Jahre 9 A.D., bei der Germanen und Römer blutig aufeinandertrafen. Um diesen Konflikt herum entspinnt sich die Geschichte der drei Hauptfiguren Thusnelda (Jeanne Goursaud), Folkwin (David Schütter) und Arminius (Laurence Rupp).
Die cheruskische Fürstentochter Thusnelda ist heimlich mit dem einfachen germanischen Krieger Folkwin liiert. Gemeinsam wollen sie den römischen Besatzern, die die germanischen Stämme unterdrücken, mit einem Streich eine Lektion erteilen. Der Plan geht auf und der römische Statthalter Varus (Gaetano Aronica) will sich für die erlittene Erniedrigung rächen.
Er setzt seinen Ziehsohn Arminius auf Folkwin und Thusnelda an – der jedoch bald entdeckt, dass er mit den beiden auf ungeahnte Weise verbunden ist. Währenddessen setzt das junge Liebespaar alles daran, die untereinander verfeindeten Stämme zu vereinen, um mit geballter Kraft gegen die Besatzer aufbegehren zu können…
Übrigens: Die Dialoge in „Barbaren“ sind teilweise auf Latein gedreht worden. Aber keine Sorge, es gibt Untertitel…