Mit der elften Staffel „The Walking Dead“ ist endgültig Schluss – oder so. Denn auch wenn die Hauptserie mit der kommenden Season eingestellt wird, wird die Zombie-Saga in den kommenden Jahren ordentlich erweitert.
Bevor das Spin-off „Fear The Walking Dead“ demnächst in Staffel 6 geht, die Film-Trilogie um Andrew Lincolns Rick Grimes Form annimmt und die Serie um Daryl und Carol ins Laufen kommt, steht zunächst ein anderes Format in den Startlöchern:
„The Walking Dead: World Beyond“ feiert seine US-Premiere am 4. Oktober 2020 auf AMC, in Deutschland läuft die Serie ab 5. Oktober bei Amazon Prime Video*.
Und nachdem wir vor wenigen Tagen den neuen Trailer zur Serie zu sehen bekamen, folgen nun auch schon die ersten Pressestimmen aus den USA. Die fallen zwar nicht gerade überschwänglich aus, legen „TWD“-Fans aber durchaus nahe, mal reinzugucken...
Billig und ohne Biss?
„World Beyond“ erzählt die Geschichte der ersten während der Zombie-Apokalypse aufgewachsenen Kinder bzw. Jugendlichen. Das Setting an sich ist dem altbekannten Szenario also durchaus ähnlich, bietet gleichzeitig aber auch einige neue Möglichkeiten.
Richard Trenholm von CNET kritisiert verglichen zur Originalserie unter anderem, dass „World Beyond“ weitestgehend blutleer bleibt – und dass der Serie einfach der nötige Biss fehlt. Nicht unbedingt die beste Voraussetzung für ein Format, in dem es eben vor allem ums Beißen geht.
Daniel D’Addario von Variety kritisiert neben den Aufnahmen der Untoten, die „oft billig aussehen“, auch inhaltlich etwas dünn gerate Elemente – so etwa habe man es sich ziemlich leicht gemacht, wie man den Monstern in der Serie ausweichen kann.
Und auch Charlie Mason von TVLine ist wenig begeistert, kritisiert vor allem, dass die Serie nichts bieten würde, das die Vorgänger nicht schon besser gemacht hätten.
Doch es werden auch einige positive Aspekte hervorgehoben...
Mutig und anders!
„Wenn ‚World Beyond‘ eines macht, dann ist das, etwas Neues zu zeigen“, so Ron Hogan von Den of Geek, der sich erfreut über ein wenig Abwechslung im etwas angestaubten „TWD“-Universum zeigt.
Und auch D’Addario lobt den „Willen zur Neuerfindung und eine bislang unberührte Ecke des Universums zu erkunden“ und findet: „Für Fans der Vorgänger-Serien lohnt es sich, einen Blick zu riskieren.“
Ob die auf zwei Staffeln angelegte Coming-of-Age-Version von „The Walking Dead“ letztlich mit dem erfolgreichen Original mithalten kann, wird sich dann spätestens im Oktober zeigen.
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