Während legendäre DC-Helden wie Batman oder Superman dem DC Extended Universe nicht den gewünschten Erfolg an den Kinokassen einbrachten, war es 2018 ausgerechnet der Solofilm um den oft verschmähten und verlachten Arthur Curry alias Aquaman, der zum bislang erfolgreichsten DC-Film der Kinogeschichte avancierte.
James Wans abgefahrenes Unterwasser-Spektakel spielte weltweit 1,148 Milliarden Dollar ein und überholte damit Christopher Nolans „The Dark Knight Rises“ (1,081 Milliarden Dollar).
Ja, ausgerechnet jener Held, zu dem viele Leute gar keinen Bezug haben und der oft kategorisch abgelehnt wird – sei es nun in „The Big Bang Theory“ oder im wahren Leben –, bescherte DC den so dringend nötigen Aufwind im Kino. Ab heute könnt ihr „Aquaman“ nun auch im Streaming-Abo ganz ohne Zusatzkosten gucken:
„Aquaman“ steht ab sofort bei Netflix zum Abruf bereit – wo ihr derzeit außerdem auch die DCEU-Abenteuer „Man Of Steel“, „Suicide Squad“ und „Batman V Superman“ sowie zahlreiche weitere DC-Filme von „Superman Returns“ bis zur „Dark Knight“-Trilogie findet.
Darum geht’s in "Aquaman"
Arthur Curry (Jason Momoa) ist als Sohn seines menschlichen Vaters Tom Curry (Temuera Morrison) und seiner atlantischen Mutter Atlanna (Nicole Kidman) berechtigt, den Thron von Atlantis zu besteigen. Derzeit regiert allerdings sein schelmischer Halbbruder Orm (Patrick Wilson) das Unterwasserkönigreich, der schon bald einen Krieg gegen die Menschen anzetteln will.
Damit es dazu nicht kommt, begibt sich der auch als Aquaman bekannte Arthur schließlich gemeinsam mit seiner Weggefährtin Mera (Amber Heard) auf die Suche nach dem Dreizack des ersten Königs von Atlantis, der ihn zum rechtmäßigen Herrscher erklären würde. Also setzt Orm kurzerhand den als Black Manta bekannten Piraten David Kane (Yahya Abdul-Mateen II) auf Arthur an, der mit ihm ohnehin noch eine Rechnung zu begleichen hat ...
Ein erstaunlich unterhaltsames Durcheinander
„Aquaman“ steckt voller abgefahrener Ideen, liefert ein CGI-Feuerwerk, wie man es nur selten gesehen hat und macht vor allem dank Hauptdarsteller und „Game Of Thrones“-Star Jason Momoa richtig Laune.
AquamanDass „Aquaman“ gleichzeitig auch ein zuweilen holpriges Chaos ist, dem etwas mehr Fokus gut getan hätte, ist in Anbetracht der Qualitäten allerdings ziemlich leicht zu verschmerzen. Für uns ist der DC-Blockbuster jedenfalls „ein erstaunlich unterhaltsames Durcheinander“.
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