Ein großer Irrtum besteht darin, lustigen Menschen zu unterstellen, sie hätten keine Probleme. Dabei zeugt Humor doch häufig davon, wie sehr sich ein Mensch mit seinem Umfeld beschäftigt und wie sehr ihn Dinge belasten. Robin Williams, der als oscarprämierter Schauspieler und als Comedian Karriere machte, war ein lustiger Mensch – und gleichzeitig eine gequälte Seele.
Im Dokumentarfilm „Robin’s Wish“, der noch keinen deutschen Veröffentlichungstermin hat, sollen das Leben und die Karriere von Robin Williams beleuchtet werden, der für „Good Will Hunting“ den Oscar als Bester Nebendarsteller bekam, in „Mrs. Doubtfire“ als berühmtes, stacheliges Kindermädchen unterwegs war und dann in „One Hour Photo“ einen gefährlichen, psychisch kranken Foto-Entwickler spielte.
In der Doku wird ein Schwerpunkt auf die Frage gelegt, die Fans noch heute, sechs Jahre nach dem Selbstmord von Robin Williams, beschäftigt: Warum genau brachte sich der Star um? Er litt jedenfalls an einer Krankheit namens Lewy-Körper-Demenz, die mit einer Einschränkung der kognitiven Leistung sowie mit Halluzinationen einhergeht und Depressionen bewirken kann.
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