Die achte und letzte Staffel von „Game Of Thrones“ spaltete bekanntlich die Fan-Gemeinde. Vor dem eigentlichen Abschluss sorgte in der Season kurioserweise aber schon etwas ganz Anderes für jede Menge Diskussionsstoff im Netz: In Folge 4 stach für einen Moment ein unglücklich vor Daenerys platzierter moderner Kaffeebecher ins Auge, der dort definitiv nicht hingehörte (inzwischen wurde der Fauxpas nachträglich digital entfernt).
Solche kleinen Film- und Serienfehler schleichen sich immer mal wieder in Produktionen ein, schließlich kann man bei Werken dieser Größenordnung auch nicht immer auf alles achten. Bei einer in einem mittelalterlichen Fantasy-Setting angesiedelten Geschichte (die obendrein noch ein Millionenpublikum hat) fallen solche Missgeschicke aber natürlich besonders auf – und so ist es nun auch bei „Cursed - Die Auserwählte“...
Eine Klarsichtfolie ist der neue Kaffeebecher
Bei einem Gespräch zwischen Merlin (Gustaf Skarsgård) und Lady Lunette (Polly Walker) in Folge 5 von „Cursed“ (etwa ab Minute 44) ist auf dem üppig gedeckten Tisch vor Letzterer eindeutig eine Klarsichtfolie mit blauem Rand oder Verschluss zu erkennen, die so gar nicht zur vor allem mit festlichen Leckereien bestückten Umgebung passt. Und tatsächlich ist diese noch ein ganzes Stück länger im Bild zu sehen als seinerzeit der berüchtigte „GoT“-Kaffeebecher:
Dass die Folie wohl nur versehentlich dort liegen gelassen wurde, deuten dann auch spätere Einstellungen in der Szene an, in denen von ihr jede Spur fehlt:
Es bleibt nun abzuwarten, ob Netflix diesen kleinen Ausrutscher – ähnlich wie die „Game Of Thrones“-Macher – nachträglich noch ausbessert oder ob man ihn als charmanten Anachronismus einfach beibehält.
In jedem Fall tut das Ganze dem Erfolg von „Cursed“ natürlich keinen Abbruch. Die Serie hält sich seit Erscheinen vor einer Woche wacker an der Spitze der täglichen Netflix-Top-10 der aktuell meistgeschauten Inhalte auf der Streamingplattform.
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