Gerade erst ist Bewegung in die Entwicklung der neuen „Game Of Thrones“-Serie „House Of The Dragon“ gekommen, bei der nun der Casting-Prozess begonnen hat, da erreichen uns auch einige Informationen zu dem, was hätte sein können. Denn während „House Of The Dragon“ kommen wird, wurde eine andere Prequel-Serie zu „Game Of Thrones“ abgesagt: „The Long Night“ bzw. „Bloodmoon“. Unter diesen Titeln firmierte das Projekt, einen richtigen Titel hat die Serie nie bekommen.
Dabei wurde sogar ein Pilotfilm zu „The Long Night“ gedreht und jeder „Game Of Thrones“-Fans dürfte heiß auf Infos darüber sein, ähnlich wie bei der ersten Pilotfolge zu „Game Of Thrones“ selbst, die niemals ausgestrahlt wurde.
Die auf Fantasy-Stoffe spezialisierte Website Redanian Intelligence hat nun immerhin einige neue Infos zu „The Long Night“:
Leaf aus "Game Of Thrones"
In „The Long Night” wäre es Tausende von Jahren in die Vergangenheit gegangen, schließlich sollte der wahre Ursprung der Weißen Wanderer gezeigt werden (was wir wirklich gerne gesehen hätten!). 8000 Jahre vor „Game Of Thrones“ dürfte wohl keiner der Menschen aus der Mutterserie gelebt haben – aber es gibt in der Welt von „GoT“ ja nicht nur Menschen.
So hätten auch die Children Of The Forest (auf Deutsch: Kinder des Waldes) eine Rolle gespielt, darunter auch Leaf (Blatt), die wir bereits in „Game Of Thrones“ gesehen haben. In „GoT“ wurde das uralte mythische Wesen erst von Octavia Alexandru, später dann von Kae Alexander gespielt. In „The Long Night“ wäre Doyin Ajiboye in diese Rolle geschlüpft. Statt einer Gastrolle wie in „GoT“ wäre es in dem Prequel eine regelmäßig auftretende Rolle gewesen.
Auch die Namen und Darsteller zwei weiterer Children Of The Forest sind nun bekannt: Cloud (Seyi Andes-Pelumi) und Lake (Felicia Mukasa).
Naomi Watts‘ Tochter und Zwillinge
Die Figur von Naomi Watts, die als „charismatische Dame der Gesellschaft mit einem dunklen Geheimnis“ die weibliche Hauptrolle eingenommen hätte, hätte eine Tochter gehabt, der ebenfalls eine prominente Rolle zugekommen wäre: Aurelia (Amy McPherson). Da Familienkonflikte und -geheimnisse in der Welt von „Game Of Thrones“ eine große Rolle spielen, hätte die Beziehung der beiden spannend werden dürfen.
Einen wichtigen Part hätte auch ein Zwillingspaar spielen sollen. Zwischenzeitlich wurde wohl auch nach Drillingen gesucht, letztendlich entschied man sich aber doch für Zwillinge. Die Figuren sollten Caera und Vera heißen, als Darstellerinnen wurden Leah und Mhairi Gayer engagiert. Redanian Intelligence vermutet wegen des „ae“ in Caeras Namen einen valyrischen Ursprung der beiden.
100 Königreiche, mindestens eine Prinzessin
In „Game Of Thrones“ gibt es sieben Königslande, in „The Long Night“ wären es etwa hundert gewesen – Westeros sah zu dieser Zeit noch völlig anders aus. Auch der Adel hätte in dem Prequel eine Rolle gespielt, es hätte mindestens eine Prinzessin eine Rolle spielen sollen – Name und Darstellerin sind allerdings nicht bekannt, nur der Name des Doubles. Gabriella Morales ist ein junges Mädchen, entweder wäre also die Prinzessin im Kindesalter wichtig gewesen oder ihre königlichen Eltern.
Leider wurde bislang nicht bekannt, wie die Familie Stark in die Geschichte eingebunden wäre und wer genau aus dieser Familie zu sehen gewesen wäre. Dass die Starks eine Rolle spielen sollten, gehört zu den wenigen Informationen, die offiziell über die Handlung bekannt gegeben wurden.
Immerhin dürften uns aber in Kürze erste Schauspielernamen zur bereits offiziell bestellten ersten Staffel von „House Of The Dragon“ erwarten. Wir sind gespannt!
"Game Of Thrones": Hauptfiguren im Spin-Off "House Of The Dragon" offenbar enthüllt