Küchenmeister Cheng (Pak Hon Chu) weiß nicht weiter: Nach dem Tod seiner Frau hat er sich in „Master Cheng in Pohjanjoki“ mit seinem kleinen Sohn Nunjo (Lucas Hsuan) auf die Reise in ein abgelegenes finnisches Dorf begeben, um dort einen alten Freund zu besuchen – doch in dem Örtchen scheint niemand seinen Freund zu kennen.
Dann bietet ihm Sirkka (Anna-Maija Tuokko) einen Deal an: Wenn er in ihrem Café als Koch anfängt, verschafft sie ihm eine Wohnung und hilft ihm bei der Suche nach seinem verschollenen Freund. Cheng willigt ein und seine Ratlosigkeit scheint sich allmählich in ein Gefühl von Geborgenheit zu verwandeln:
Langsam, aber sicher gewöhnen sich die mürrischen Gäste an die Küchenzaubereien des neuen Kochs, Nunjo findet Gefallen an seiner neuen Umgebung und auch Cheng und Sirkka kommen sich näher. Doch wird Cheng seinen Freund jemals finden – und spielt das am Ende überhaupt noch eine Rolle?
Herzlicher Kulturschock in der Winterlandschaft Finnlands
Regisseur Mika Kaurismäki erzählt in „Master Cheng in Pohjanjoki“ vom bereichernden Zusammentreffen zweier Kulturen. Der Bruder Aki Kaurismäkis („Der Mann ohne Vergangenheit“) ist bereits seit über 40 Jahren als Regisseur tätig und dürfte einigen etwa durch die Komödie „L.A. Without A Map“ mit Johnny Depp und David Tennant bekannt sein.
„Master Cheng in Pohjanjoki“ soll ab dem 30. Juli 2020 in den Kinos zu sehen sein.
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