Kay (Emily Mortimer) und Tochter Sam (Bella Heathcote) machen sich Sorgen um Oma Edna (Robyn Nevin). Denn das Verhalten der in einem baufälligen Häuschen auf dem Lande lebenden alten Dame wird offenbar immer seltsamer.
Als die beiden bei ihr eintreffen, vermuten sie zunächst, diese sei an gewöhnlicher Demenz erkrankt. Doch je mehr Zeit Kay in dem schaurigen Gebäude verbringt, desto überzeugter ist sie davon, dass es einen starken Einfluss auf den mentalen Verfall ihrer Mutter hat...
Prominente Produzenten und Festival-Erfolg
Das von den Filmemacher-Brüdern Anthony und Joe Russo („Avengers 3+4“) sowie „Prisoners“-Star Jake Gyllenhaal produzierte Werk feierte seine Weltpremiere beim diesjährigen Sundance-Festival. Dort wurde es von der Kritik nahezu einhellig gelobt. Sowohl die drei Hauptdarstellerinnen als auch die schaurig-stylische Atmosphäre und die kluge, einfallsreich erzählte Handlung wurden positiv hervorgehoben. Bei „Relic“ handelt es sich um das Regiedebüt Natalie Erika.
Die Frauen, die die Protagonistinnen in der in Australien gedrehten Grusel-Story spielen, gehören drei unterschiedlichen Generationen an. Neben Scorsese-Favoritin Emily Mortimer („Shutter Island“, „Hugo Cabret“) und Jungstar Bella Heathcote („Fifty Shades Of Grey 2“, “The Neon Demon”) gibt es zudem ein bewegendes Wiedersehen mit “Matrix 2+3“-Veteranin Robyn Nevin.
Aktuell wird das vielversprechende Schauerstück in den USA noch mit einem Kinostart am 10. Juli 2020 beworben. Ob der im Rahmen der Sicherheitsvorkehrungen wegen der COVID-19-Pandemie tatsächlich zu halten ist, wird sich zeigen. Vorsichtshalber hat der dortige Verleih IFC Films („The House That Jack Built“, „The Clovehitch Killer“) den „Video On Demand“-Start für den gleichen Tag angesetzt.
Wann und ob „Relic“ in Deutschland im Kino zu sehen sein wird, steht leider bisher nicht fest.
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