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    "The Nun" auf Netflix: Die wahre Geschichte hinter der Horror-Nonne!

    Seit kurzem findet sich der Horror-Schocker „The Nun“ im Angebot von Netflix – und viele Nutzer fragen sich: Steckt hinter der Grusel-Nonne eine wahre Geschichte? Die Frage liegt ja auch nahe: Immerhin stammt „The Nun“ aus dem „Conjuring“-Universum.

    Warner Bros./ Netflix

    Die megaerfolgreichen Schocker der „Conjuring“-Reihe, die schon im kommenden September mit „Conjuring 3: Im Banne des Teufels“ fortgesetzt werden soll, basieren auf den angeblich realen Erfahrungen der auf jeden Fall realen Eheleute Ed und Lorraine Warren:

    Die Drehbücher basieren nämlich auf den Fallakten, die das berühmte Dämonologen-Paar über ihre Einsätze angelegt hat. Ich selbst habe Lorraine Warren einige Jahre vor ihrem Tod im April 2019 sogar noch persönlich für ein Interview in San Francisco getroffen – das Video davon könnt ihr euch hier ansehen:

    Bei den „Conjuring“-Filmen selbst lässt sich die Bezeichnung „Basiert auf einer wahren Geschichte“ also durchaus vertreten. Aber wie sieht die Sache bei dem Spin-off „The Nun“ aus? Immerhin wurde der Film ja überhaupt nur gedreht, weil die dämonische Nonne bei ihrem ersten Kurzauftritt in „Conjuring 2“ einen solch bleibenden Eindruck beim schreckensaffinen Publikum hinterlassen hat.

    Die Nonne basiert auf wahren Begebenheiten…

    In einem Interview mit Esquire.com hat Tony Spera, der Schwiegersohn von Ed und Lorraine, zum Kinostart von „The Nun“ jedenfalls zu Protokoll gegeben, dass die Nonne durchaus Ähnlichkeit mit einem „realen“ Geist habe, dem die Warrens bei einem Trip zur Borley-Kirche in Südengland in den 1970er Jahren begegnet seien. Die Untersuchungen haben damals stattgefunden, weil es dort in der Umgebung immer wieder Berichte von einem kopflosen Mönch und Glocken, die ohne Anlass klingen, zu hören gab.

    Bei dem Einsatz haben die Warrens auch eine Reihe von Fotografen mitgenommen, um gegebenenfalls eine Aufnahme des Geistes anzufertigen – und angeblich gab es auch ein Aufeinandertreffen mit dem Geist, der der Sage nach zu einer Nonne gehört, die vor Jahrhunderten nach einer Affäre mit einem Mönch in den Wänden des Gemäuers eingemauert wurde.

    Die Fotos, auf denen jetzt auch nicht sooooo viel zu erkennen ist, hat Tony Spera ebenfalls Esquire für den Interview-Artikel zur Verfügung gestellt.

    … aber die Geschichte ist nur ausgedacht

    Die im Spin-off-Prequel „The Nun“ erzählte Geschichte um den traumatisierten Priester Burke (Demián Bichir) und die Novizin Schwester Irene (Taissa Farmiga), die gemeinsam einen grausamen Zwischenfall in einem rumänischen Kloster untersuchen sollen, haben sich die Drehbuchautoren hingegen völlig frei ausgedacht und dabei nicht länger auf Erfahrungen oder Fallakten der Warrens zurückgegriffen.

    Wer keinen Netflix-Account hat, kann sich „The Nun“ übrigens auch bei Amazon Prime Video anschauen*.

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