Wir kennen dieses Phänomen unter anderem aus Internet-Kommentarspalten: Menschen, die aus persönlichen Gründen eine große Wut verspüren, richten selbige gegen andere User, gegen Filme oder sonst was, das sie gerade nervt. In „Unhinged“ macht ein Mann (Russell Crowe) eine schwere Zeit durch, lässt seinen Frust aber leider nicht nur verbal ab, sondern belästigt und terrorisiert eine Frau namens Rachel (Caren Pistorius aus „Slow West“) sowie deren Sohn (Gabriel Bateman).
Der Trailer verrät dabei schon eine ganze Menge der Untaten, die Oscarpreisträger Russell Crowe als Stalker mit kurzer Lunte in „Unhinged“ begehen wird.
Aber es ist andererseits durchaus diskutabel, ob Spoiler in Trailern dafür sorgen, dass Menschen Filme nicht mehr gucken – oder ob die Spoiler stattdessen noch mehr Lust auf den Film machen, weil sie wie im Fall von „Unhinged“ einen Terror-Thriller in Aussicht stellen, bei dem Russell Crowe, ohnehin als Meister der schlechten Laune bekannt, echt keine Gefangenen macht.
In den USA jedenfalls soll „Unhinged“ die Menschen ab 1. Juli 2020 wieder in die Kinos locken, als erster größerer Start nach der Corona-Pause – und noch vor Christopher Nolans Thriller „Tenet“. Für Deutschland gibt es noch keinen Starttermin. Hier wie da aber gilt sowieso: Es bleibt abzuwarten, wie sich die Pandemie in den kommenden Wochen entwickeln wird.
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