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    Ein Netflix-Konkurrent weniger: Von diesem Streaming-Abo müssen wir uns verabschieden

    Netflix, Amazon Prime Video, Disney+ und Co.: Streamingsdienste mit Abo-Modell gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Noch in diesem Jahr wird sich mit Maxdome ein Angebot allerdings mehr oder weniger verabschieden. Das steckt dahinter...

    Maxdome / ProSieben / Andre Kowalski

    Dass es beim Streamingportal Maxdome Veränderungen geben könnte, hat sich bereits im März angekündigt. Wer nämlich im vergangenen Monat ein neuer Nutzer des Dienstes werden wollte, stand quasi vor verschlossenen Türen. Lediglich registrierte User konnten sich einloggen. Wie das Medien-Magazin Clap jetzt berichtet, wird das Maxdome-Abo-System demnächst komplett eingestellt.

    Der Maxdome-Store, über den sich bestehende Kunden Filme und Serien digital kaufen und leihen können, soll allerdings weiter zur Verfügung stehen – zumindest vorerst. Der Abo-Service, bei denen viele Inhalte zu einem Festpreis ohne weitere Kosten abgerufen werden konnten, gehört jedoch bald der Vergangenheit an. Die hinter dem Dienst stehende ProSiebenSat.1-Gruppe will sich in diesem Bereich fortan nämlich ganz auf den hauseigenen Streamingdienst Joyn konzentrieren. Wer aktuell Maxdome-Neukunde werden will, wird entsprechend zur Startseite von Joyn weitergeleitet...

    Werden Maxdome-Abonnenten automatisch zu Joyn-Kunden?

    Wer sich von Maxdome gezwungenermaßen verabschieden muss, wird bislang aber wohl nicht automatisch zu einem Joyn-Kunden, obwohl der Dienst dem Gemeinschaftsunternehmen von ProSiebenSat.1 Media und Discovery gehört. Allerdings ist im Clap-Bericht davon die Rede, dass die „vollständige Migration der Maxdome-Abonnenten“ in den nächsten Wochen erfolgen soll.

    Es bleibt nun abzuwarten, ob dieser Schritt automatisch geschieht oder Maxdome-Abonnenten lediglich über eine entsprechende Möglichkeit informiert werden und dann selbst tätig werden müssen. Generell bleibt aber festzuhalten, dass für die Nutzung der werbefinanzierten, kostenlosen Basis-Version von Joyn, die bereits viel Material bietet, kein Abo oder Account nötig ist – anders als bei der seit November 2019 verfügbaren kostenpflichtigen Variante Joyn Plus+.

    Im Angebot von Joyn und Joyn Plus+ finden sich zahlreiche Inhalte, die auch auf Maxdome zur Verfügung standen. So kann man Eigenproduktionen wie „Jerks“ von und mit Christian Ulmen und die Klaas-Heufer-Umlauf-Serie „Check Check“ streamen. Zusätzlich bietet Joyn außerdem zahlreiche verschiedene Serien, Filme, Dokus und Livestreams von Sendern wie ARD, ZDF und ProSieben an.

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