Erst Mel Gibson und dann Tom Hardy verkörperten in zusammen vier „Mad Max“-Filmen den ikonischen Ex-Polizisten in einer post-apokalyptischen Zukunft, wo das Land öde und Wasser rar ist. Doch beim nächsten Film gehört weder ihnen noch einem anderen Schauspieler in dieser Rolle die große Bühne.
Nach einigen Problemen und mittlerweile größtenteils wohl beigelegten Streitigkeiten im Hintergrund plant der australische Filmemacher George Miller zwar für 2021 den Dreh eines fünften Teils, in dessen Mittelpunkt aber eine andere Figur rücken soll.
"Mad Max 5": Prequel mit Furiosa ohne Charlize Theron
„Furiosa“ soll der Film heißen und das macht schon deutlich, dass wir die Abenteuer der in „Mad Max: Fury Road“ eingeführten und dort von Charlize Theron verkörperten Furiosa sehen werden. Allerdings erfahren wir wohl nicht, wie es ihr nach dem Abschied von Max ergeht, sondern wie sie überhaupt erst zu der Kämpferin wurde, die wir in „Fury Road“ kennenlernen.
Da das Prequel einige Jahre früher angesiedelt sein wird, gibt es auch eine Neubesetzung: Statt Charlize Theron soll eine Schauspielerin Mitte 20 in die Rolle schlüpfen. Gehandelt wurden Jodie Comer („Killing Eve“) und vor allem Anya Taylor-Joy („Emma.“), die wohl Millers Top-Favoritin ist.
Kein Platz für Mad Max in Teil 5
Da sich Max und Furiosa erst in „Fury Road“ kennenlernen, ist im Prequel kein Platz für den bisherigen Titelhelden. Dem wurde scheinbar der Rang abgelaufen, schließlich avancierte Imperator Furiosa im insgesamt für sechs Oscar nominierten Endzeit-Exzess zum Publikumsliebling, sodass offenbar davon ausgegangen wird, dass viele Zuschauer nun mehr an ihr als an Mad Max interessiert sind.
Fans von Max selbst dürfen nur hoffen, dass Miller zumindest in einer Rahmenhandlung des Prequels oder am Ende eine Brücke schlägt und es so zumindest zu einem Mini-Auftritt von Hardy kommt. Das ist aber eher unwahrscheinlich.
Comeback in "Mad Max 6 & 7"
Doch keine Sorge: Max Rockatansky soll noch nicht Geschichte sein, denn der Plan ist, danach zu ihm zurückzukehren. Tom Hardy verriet bereits, dass sein Vertrag insgesamt drei Filme umfasse und auch George Miller enthüllte, dass er für die Figur noch mehr in petto habe.
„Ich habe zwei Geschichten, die beide Mad Max beinhalten, und die Furiosa-Story“, erklärte der Oscarpreisträger (für den Animationsfilm „Happy Feet“) bereits 2019 in einem Interview, sprich: Er hat die zwei Filme, für die Hardy vorgesehen ist, auch schon geplant.
Weniger Mad Max in der nahen Zukunft könnte also zu mehr Mad Max danach führen. Denn während er im fünften Film „Furiosa“ womöglich pausiert, sollte er dann im sechsten und siebten Film zurückkehren.
„Furiosa“ könnte 2022 in die Kinos kommen, wenn alles planmäßig läuft (was in diesen Tagen ja mehr denn je ungewiss ist).
„Mad Max: Fury Road“ ist dagegen am heutigen 10. April um 22.50 Uhr auf ProSieben zu sehen. Wer sich den Filmgenuss nicht durch Werbepausen zerschnippeln will, der kann den Film bei den üblichen VoD-Anbietern leihen oder kaufen, so zum Beispiel bei Amazon, wo es neben der Kinofassung* auch die „Black & Chrome Edition“* gibt.
Wer ist Tom Hardys Max wirklich? Die FILMSTARTS-Theorie zu "Mad Max: Fury Road"*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.