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    7 total absurde Filme auf Disney+, von denen ihr bestimmt noch nie etwas gehört habt!

    Bei Disney Plus gibt es etliche zeitlose Klassiker des Mäusestudios, klar! Aber zugleich gibt es dort eben auch einige wunderbar durchgeknallte Archiv-Kuriositäten, mit denen Disney wohl vor allem auf Masse zu kommen versucht…

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    In den fast 100 Jahren seit der Kinopremiere des ersten vertonten Mickey-Mouse-Films „Steamboat Willie“ (übrigens auch auf Disney+ verfügbar) hat das Mäusestudio logischerweise nicht nur Familienklassiker und Meisterwerke produziert, sondern auch eine ganze Menge Quatsch. Aber auch der kann ja Spaß machen! Die US-Version von Disney+ ist bereits vollgestopft mit solchen nostalgischen Kuriositäten.

    Die deutsche Ausgabe hinkt da zwar noch ein wenig hinterher, auch weil viele der ganz abstrusen Filme nie für den deutschen Markt synchronisiert wurden, aber fündig wird man trotzdem. Hier also sieben abgefahren-absurde Filme, von denen man kaum glauben kann, dass sie tatsächlich von einem riesigen Hollywoodstudio produziert wurden, die ihr euch aber sofort auf Disney+ ansehen könnt:

    1: "König Artus und der Astronaut"

    Der deutsche Titel „König Artus und der Astronaut“ beschreibt schon ziemlich passend, worum es in dieser Disney-Produktion aus dem Jahr 1979 geht: Ein Astronaut namens Tom Trimple und sein Androiden-Doppelgänger unternehmen ein Experiment mit Lichtgeschwindigkeit – und reisen dabei unbeabsichtigt an den Hof des legendären König Artus in der Zeit zurück. Das klingt im ersten Moment nach einem dieser absurden Genre-Mischmaschs, die sich irgendein Autor oder Produzent aus dem Allerwertesten gezogen hat. Aber weit gefehlt …

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    Die Romanvorlage namens „Ein Yankee am Hofe des König Artus“ stammt nämlich von niemand geringerem als „Huckleberry Finn“-Autor Mark Twain – allerdings gibt es darin weder einen Astronauten noch einen Androiden, stattdessen erhält der Protagonist einfach nur einen Schlag auf den Kopf. Was ebenfalls auf den Absurditäts-Faktor einzahlt: Der Hauptdarsteller Dennis Dugan ist tatsächlich derselbe Dennis Dugan, der später bei etlichen Adam-Sandler-Komödien von „Happy Gilmore“ über „Big Daddy“ bis „Jack And Jill“ Regie geführt hat.

    2: "Greyfriars Bobby"

    Dass ein Hund ein ganzes Land durchquert, um zu seinem Herrchen zurückzukehren, ist alles andere als eine originelle Filmstory – das haben wir schließlich von „Lassie“ bis zu „Die unglaublichen Abenteuer von Bella“ schon oft im Kino gesehen. Trotzdem ist dieser in Schottland gedrehte, auf einer wahren Geschichte basierende Disney-Film etwas Besonderes: Denn wenn der Hund namens Bobby endlich an seinem Ziel ankommt, dann ist sein bester Freund, ein alter Schäfer, bereits verstorben. Also hängt Bobby eben an seinem Grab auf dem Friedhof rum …

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    … nur um dann von den Behörden mit dem Tod bedroht zu werden, weil mit seiner Anmeldung nicht alles in Ordnung ist. Was im ersten Moment wie die abgründige „Lassie“-Parodie eines zynischen Katzenfreundes klingt, ist tatsächlich eine Disney-Produktion und als solche nun auch auf Disney+ abrufbar. Wenn es euch oder euren Kindern also eines Morgens mal zu gut gehen sollte, ihr einfach mal zu gut drauf sein solltet, dann empfehlen wir euch „Greyfriars Bobby“ aus dem Jahr 1961 – ein Film für die ganze Familie, der die Stimmung garantiert sofort ins Bodenlose sinken lässt.

    3: "The Computer Wore Tennis Shoes"

    Disney-Kinderstar Kurt Russell („Die Klapperschlange“) zum Ersten – und wir verstehen sofort, warum das einer von ganz wenigen Filmen ist, der auf Disney+ nicht mit seinem deutschen Titel „Superhirn in Tennisschuhen“, sondern mit seinem englischen Originaltitel gelistet wurde: Wer würde sich einen Film namens „The Computer Wore Tennis Shoes“ nicht sofort anschauen wollen – was da schon für Bilder nach dem Lesen des Titels direkt im Kopf entstehen. Köstlich.

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    Aber nein, leider gibt es in dem Film von 1969 keinen Papp-Computer, der in Tennisschuhen durch die Szenerie stolpert. Stattdessen geht es um den Schüler Dexter Riley (Russell), der bei einem Unfall mit einem der Schule gespendeten Computer die Fähigkeit erlangt, sich augenblicklich jedes Wissen anzueignen und zu verstehen. Allerdings führt das auch dazu, dass er den Umtrieben einer lokalen Gangstertruppe auf die Spur kommt. Ob das mal gutgeht? (Spoiler: Ja!) Auch amüsant: Beim Remake „Dexter Riley - Total verkabelt und nichts begriffen“ von 1995 (leider aktuell nicht auf Disney+) hat niemand Geringeres als „Ant-Man“-Mastermind Peyton Reed auf dem Regiestuhl gesessen.

    4: "Der stärkste Mann der Welt"

    Disney-Star Kurt Russell („Once Upon A Time… In Hollywood“) zum Zweiten: Sechs Jahre nach „The Computer Wore Tennis Shoes“ hatte Kurt Russell auch in dem dritten Teil der Dexter-Riley-Reihe erneut einen folgenschweren Zwischenfall. In „Der stärkste Mann der Welt“ liegt es diesmal jedoch nicht an einem fehlerhaften Computer, sondern an Chemikalien, die versehentlich in seinen Cornflakes landen und dem Chemie-Studenten übermenschliche Kräfte verleihen.

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    Der zweite Teil der Reihe, in der Dexter Riley ein Unsichtbarkeits-Spray erfindet, ist leider aktuell nicht auf Disney+ verfügbar, was vor allem wegen dem wunderbaren deutschen Titel so schade ist: „Now You See Him, Now You Don't“ von 1972 heißt hierzulande nämlich „ Es kracht, es zischt - zu seh'n ist nischt“! Wie soll man einen Film mit so einem Titel nicht sofort ins Herz schließen?

    5: "Zenon – Die kleinste Heldin des 21. Jahrhunderts"

    Die Teenagerin Zenon Kar (Kirsten Storms) steckt ihre Nase etwas zu tief in gewisse fragwürdige Vorgänge auf der Raumstation, auf der sie ihr ganzes bisheriges Leben verbracht hat, und wird als Strafe auf die Erde entsandt. Aber auch dort arbeitet sie weiter daran, ihre geliebte Space-Heimat vor dem Untergang zu retten. Wir sind bei diesem Plot wenig überrascht, dass es für Kirsten Storms anschließend nicht zum Disney-Superstar gereicht hat (stattdessen spielt sie seit 15 Jahren in der Krankenhaus-Soap „General Hospital“ mit). Besser lief es für ihren Co-Star Raven-Symoné („Raven blickt durch“), die hier eine Rolle mit dem fantastischen Namen Nebula Wade verkörpert.

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    Ein derart billig aussehendes Artwork – und dann noch so eine hanebüchene Story? Klare Sache, „Zenon“ von 1999 ist doch sicher ein einmaliger Ausrutscher, ein kurioses Unikat. Aber Pustekuchen! Mit „Zenon II – Das Abenteuer geht weiter“ und „Zenon III – Das Rennen zum Mond“ folgten 2001 und 2004 sogar noch zwei Fortsetzungen, deren Inhaltsangaben sich nicht weniger absurd lesen – und die beide ebenfalls zum Launch von Disney+ in Deutschland zum Streamen zur Verfügung stehen.

    6: "Mac Millionär"

    Während Warner Bros. 1994 mit „Ri¢hie Ri¢h“, in dem „Kevin - Allein zu Haus“-Megastar Macaulay Culkin den superreichen Sprössling eines Industriemagnaten spielt, einen soliden Hit gelandet hat, hinterließ die Disney-Konkurrenz „Mac Millionär“ einen sehr viel weniger bleibenden Eindruck: In der Komödie spielt Brian Bonsall (ehrlich gesagt noch nie gehört) den Schüler Preston Waters, der einen Blankocheck (im Original heißt der Film deshalb „Blank Check“) findet und mal ganz großzügig 1.000.000 Dollar für sich dort einträgt.

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    Während Preston die Kohle mit vollen Händen aus dem Fenster schmeißt (eben für Dinge, die so ein kleiner Junge schon immer mal haben wollte), sind ihm die Gangster, denen der Check eigentlich gehört, aber bereits dicht auf den Fersen...

    Übrigens hat „Ri¢hie Ri¢h“ den im selben Jahr erschienenen Mäusehaus-Doppelgänger nicht nur an den Kinokassen abgehängt, sondern auch bei der Meinung der Kritiker (wobei die allgemein zeigt, dass wir Filme aus unserer Kindheit womöglich zu positiv in Erinnerung haben): Den miesen 24 Prozent positiven Wertungen bei Rotten Tomatoes von „Ri¢hie Ri¢h“ stehen hundsmiserable 9 Prozent von „Mac Millionär“ gegenüber. Es gibt ja durchaus Filme in dieser Liste, die man sich – absurder Plot hin oder her – ruhig mal anschauen sollte. Dieser gehört aber nicht dazu.

    7: "Die Million Dollar Ente"

    Wir kennen und lieben Dean Jones vor allem als Fahrer von Wunderauto Herbie im allerersten Herbie-Abenteuer „Ein toller Käfer“ von 1968 (auf Disney+ sind eine ganze Reihe von Herbie-Filmen verfügbar). Aber noch absurder als die Geschichte eines VW-Käfer, der einen ziemlich widerspenstigen eigenen Willen entwickelt, ist die Story von „Die Millionen-Dollar-Ente“ von 1971.

    In der Familienkomödie nimmt Dean Jones als Wissenschaftler Albert Dooley eine nicht weiter benötigte Laborente von der Arbeit mit nach Hause, um sie seinem Sohn zu schenken. Allerdings stellt sich dann heraus, dass die Ente offenbar goldene Eier legt. Hätten wir auch gern – und „Die Million Dollar Ente“ ist schon mal für den nächsten verkaterten Sonntagmorgen vorgemerkt, genau der richtige Film, um ihn mit einigem Restalkohol im Blut zu goutieren.

    Wer selbst mal in das nostalgische Absurditäten-Kabinett von Disney+ reinschauen will, kann das mit dem kostenlosen 7-Tage-Testabo tun* – und dann immer noch entscheiden, ob er den Streaming-Service dauerhaft abonnieren will oder nicht.

    Das "Avengers"-Universum wächst: Diese Marvel-Serien kommen zu Disney+

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