27 Jahre nach „Leprechaun - Der Killerkobold“ ist der witzige Kobold-Horror längst Kult – und mit insgesamt acht Filmen der Reihe gibt es mittlerweile sogar ein waschechtes Butzemann-Film-Universum.
„Leprechaun Returns“ ist die jüngste Erweiterung der Saga, die es bislang allerdings nicht auf DVD oder Blu-ray, sondern lediglich als Video-on-Demand gibt – etwa gegen eine Leih- oder Kaufgebühr bei Amazon Prime Video*. Netflix-Abonnenten kommen derzeit sogar ohne Zusatzkosten an den Horror-Spaß, sodass der achte „Leprechaun“-Film in der aktuellen Woche sogar zu den beliebtesten Inhalten auf der Streaming-Plattform zählt!
Das ist "Leprechaun Returns"
Darum geht’s: Lila (Taylor Spreitler), Katie (Pepi Sonuga) und Rose (Sai Bennett) lassen eine alte Holzhütte abreißen – denn dort soll schon bald das neue Haus ihrer Uni-Schwesternschaft stehen. Gesagt, getan. Das einzige Problem: Dadurch erwecken sie den Leprechaun (Linden Porco). Und der böse Kobold kann es kaum erwarten, wieder auf die Jagd zu gehen!
Das ist das Besondere dran: Ähnlich wie auch schon David Gordon Green für seinen „Halloween“ (2018) sämtliche Fortsetzungen sowie Rob Zombies Reboot ausblendete und stattdessen direkt an John Carpenters ersten „Halloween“ anschloss, hat sich auch Regisseur Steven Kostanski dazu entschieden, sämtliche „Leprechaun“-Fortsetzungen zu ignorieren. Und das bedeutet, dass es auch ein Wiedersehen mit so manchen Figuren gibt…
Übrigens: „Leprechaun Returns“ läuft komplett ungeschnitten (FSK 16) auf Netfix!
Ist Jennifer Aniston wieder dabei?
Viele Hollywood-Stars trieben sich vor ihrem großen Durchbruch in den Untiefen des Horror-Genres rum. Johnny Depp war etwa in „Nightmare On Elm Street“ dabei, Leonardo DiCaprio in „Critters 3“ und auf Kevin Bacons Konto gehen mit „Freitag der 13.“ und „Tremors“ gleich zwei Klassiker. Und Jennifer Aniston? Die musste sich als Tory Redding in „Leprechaun“, ein Jahr bevor sie mit „Friends“ groß rauskam, eben mit dem fiesen Killerkobold rumschlagen!
„Leprechaun Returns“ spielt nun ganze 25 Jahre später, schließt aber dennoch an die Ereignisse des ersten Films an – und neben dem titelgebenden Kobold hat darin auch die längst erwachsene Tory Redding einen Auftritt!
Neben Original-Kobold-Darsteller Warwick Davis wurde aber auch Jennifer Aniston ersetzt.
Warwick Davis spielte den titelgebenden Giftzwerg zwischen 1993 und 2001 ganze sechs Mal. Als der Schauspieler Vater wurde, kehrte er dem Horror-Genre jedoch den Rücken. Jennifer Anistons Fehlen hat hingegen andere Gründe: Man habe sich finanziell schlicht nicht einigen können.
Und das ist auch kein Wunder, immerhin zählt Aniston heute zur Top-Liga Hollywoods, während das „Leprechaun“-Franchise im Direct-to-DVD-Segment rumdümpelt. Trotzdem, aus Nostalgiegründen hätte sich Aniston aber genauso gut ein paar Minuten nehmen können, um ein kleines „Leprechaun“-Comeback zu feiern. Denn mehr hätte sie Torys kleiner Auftritt im Film wohl nicht gekostet. Aber auch die Alternative kann sich wirklich sehen (bzw. hören) lassen…
Jennifer-Aniston-Imitatorin springt ein
Ersatz fand man in Heather McDonald, die als Schauspielerin zwar höchsten Mini-Rollen in „Malcolm mittendrin“ oder „White Chicks“ vorzuweisen hat, gleichzeitig aber vor allem für ihre Imitation von Jennifer Aniston bekannt ist.
Und da Tory Redding im neuen „Leprechaun“-Film ohnehin nur einen Mini-Auftritt übers Telefon hat, könnte man fast meinen, am anderen Ende des Hörers wäre tatsächlich Jennifer Aniston. Wer sich davon selbst überzeugen will, kann das derzeit eben auf Netflix tun – und bekommt im folgenden Video schon mal einen Eindruck von McDonalds Aniston-Imitation:
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