Die schüchterne Thelma (Eili Harboe) verlässt ihre ländliche Heimat in den norwegischen Wäldern und zieht nach Oslo, um dort zu studieren. Für die junge Frau aus religiösem Haushalt bietet die große Stadt ein zwangloses Leben, welches sie vorher nicht kannte. Partys, Drogen, Sex – Thelma fühlt sich wie in einer fremden Welt und genießt das zunächst.
Als sie sich jedoch in ihre Kommilitonin Anja (Kaya Wilkins) verliebt und eines Tages einen schweren epileptischen Anfall erlebt, fühlt sie sich nicht mehr wohl in ihrem neuen Zuhause. Außerdem scheint sie plötzlich übernatürliche Fähigkeiten zu besitzen. Was ist passiert und haben die Veränderungen ihren Anfang bereits in ihrer Kindheit genommen?
„Thelma“ gehörte 2018 für die FILMSTARTS-Redaktion zu den besten Filmen des Jahres und wurde vom Produktionsland Norwegen ins Oscar-Rennen geschickt.
Stephen Kings "Carrie" trifft auf "X-Men" und "Schneewittchen"
Was zunächst wie ein klassisches Coming-of-Age-Drama beginnt, wird laut unserer FILMSTARTS-Kritik schnell zu einem „düsteren Märchen“, welches an den Stephen-King-Film „Carrie“ erinnert. Regisseur Joachim Trier („Oslo, 31. August“) setzt im Fall von „Thelma“ allerdings nicht auf Spezialeffekte, sondern auf eine starke Bildsprache voller Metaphern und eine Titelfigur, die auch eine Mutantin in einem „X-Men“-Film sein könnte. Wie gut das alles gelungen ist (Spoiler: sehr gut), könnt ihr hier nachlesen:
ThelmaWer jetzt Lust auf mehr hat, muss dafür weder ins Kino, noch eine DVD bestellen. Amazon-Prime-Video-Kunden können sich „Thelma“ ganz bequem von der Couch aus ansehen*. Der Film steht seit dem 26. Februar 2020 als Stream zur Verfügung.
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