Die „Rocky“-Hauptreihe hat sechs Filme. Im quantitativen Vergleicht ist die Fortsetzungsreihe „Creed“ mit zwei Filmen dagegen ziemlich schwach – bisher zumindest. Jetzt sieht es immerhin danach aus, dass durch „Creed 3“ eine neue Trilogie komplettiert wird. Das Branchenmagazin Deadline berichtet, dass mit Zach Baylin ein Drehbuchautor gefunden wurde. Baylins erstes Skript, das Tennis-Drama „King Richard“ mit Will Smith als Serenas Papa Richard Williams, wird derzeit gedreht. Sportfilmerfahrung hat Baylin also.
Es ist schwer vorstellbar, dass Studio MGM „Creed 3“ ohne Michael B. Jordan als jungem Boxer und Rocky-Nachfolger Adonis realisiert – sollte der Film tatsächlich kommen, dann sehr wahrscheinlich wieder mit Jordan in der Hauptrolle. Auch mit der Rückkehr von Tessa Thompson als Adonis‘ großer Liebe Bianca ist zu rechnen, schließlich haben die beiden in „Creed II“ eine Tochter bekommen. Da Biancas Hörprobleme voranschreiten und die Tochter Amara gehörlos geboren wurde, gibt es auf persönlicher Ebene noch eine Geschichte weiterzuerzählen.
Michael B. Jordan kehrt zurück – aber was ist mit Sylvester Stallone?
Die große Frage für „Rocky“-Fans ist aber, ob Sylvester Stallone seinen muskulösen Körper noch mal vor die Kameras hievt, um seine Paraderolle nach „Creed“ und „Creed 2“ ein weiteres Mal zu spielen. Dazu ist bisher nichts bekannt. Stallone nahm am Set von „Creed II“ Abschied, das Ganze wurde gefilmt und auf Instagram gestellt – aber das muss noch nichts heißen (genauso wenig wie das Ende von „Creed 2“, in dem Rocky einen perfekten Abschied erlebte).
Denn jüngere Vergangenheit hat uns gelehrt: Große Kinohelden der 70er und 80er sollten nicht vorschnell abgeschrieben werden (siehe Indiana Jones, der Terminator, Han Solo und Rambo).
Worum es in „Creed 3“ gehen könnte, darüber haben wir uns an anderer Stelle bereits Gedanken gemacht:
"Creed 3": So könnte es in einer Fortsetzung von "Creed II" weitergehen