Die Videospiel-Adaption des James-Bond-Abenteuers „GoldenEye“ genießt absoluten Kult-Status – und das völlig zu Recht, ebnete das für die Konsole Nintendo 64 im Jahr 1997 erschienene Spiel mit seinen ausgefeilten Mechaniken doch den Weg für den Erfolg von Ego-Shootern auf Konsolen, nachdem das Genre zuvor nahezu eine reine PC-Domäne war.
In Deutschland ist „GoldenEye 007“ nie erschienen, besonders über Import-Versionen aus Österreich und der Schweiz fand das Spiel aber auch hierzulande viele Fans – obgleich diese Fassungen wegen der für damalige Verhältnisse recht drastisch dargestellten Sterbeszenen indiziert wurden, also nicht öffentlich beworben oder verkauft werden durften.
Aber auch ganz abseits davon bietet die Entstehungsgeschichte und Bedeutung von „GoldenEye 007“ mehr als genug Stoff für eine spannende Dokumentation...
"GoldenEra" drohte zu scheitern
Für ihre Doku „GoldenEra“ haben sich die Macher mit allerlei Branchenexperten und einigen der damaligen Entwickler hinter „GoldenEye“ getroffen, um dem Spiel ein filmisches Denkmal zu setzen. Ursprünglich sollte das 2017 vorgestellte Projekt via Crowdfunding realisiert werden. Als sich jedoch nicht genügend Unterstützer fanden, lag es zunächst auf Eis.
Nun hat man sich jedoch mit der Produktionsfirma Woodhouse Pictures zusammengetan, um den Film doch noch herauszubringen. 2020 soll „GoldenEra“ endlich erscheinen, wann genau ist dabei allerdings noch genauso unklar wie die Form, in der die Doku letztlich veröffentlicht wird, also ob sie beispielsweise nur als VoD im Netz angeboten wird oder vielleicht auch auf DVD und Blu-ray landet.
Erster Trailer zur Doku "Atari: Game Over" über das historische Fiasko des "E.T."-Videospiels