Was war das für ein Trubel um „Insatiable“! Praktisch seit dem Tag, an dem Netflix den ersten Trailer zur ersten Staffel der Teenie-Serie veröffentlichte, hielten sich die potentiellen Zuschauer nicht zurück, wenn es darum ging, ihren Unmut über das Format zu teilen. Vor allem Themen wie Mobbing und Fat-Shaming waren im Kontext des Rachemotivs der Protagonistin Gegenstand hitziger Diskussionen, in denen die Serie meist nicht allzu gut wegkam.
Und trotzdem: Nach dem Start im Jahr 2018 waren die Einschaltquoten immerhin so gut, dass man ein Jahr später zumindest eine zweite Staffel nachlegte. Jetzt ist allerdings endgültig Schluss:
Es wird keine dritte Staffel geben, Netflix hat „Insatiable“ eingestampft!
Ein Verlust für Netflix und Zuschauer?
In Anbetracht des medialen Echos, das vor allem in den Sozialen Medien oft extreme Formen annahm, könnte man meinen, dass die Abonnenten des Streaming-Riesen ohne die Serie ganz gut leben könnten. Ganz so einseitig ist die Lage allerdings nicht.
Während Kritiker größtenteils kein gutes Haar an die Serie ließen, kam das Format bei den (vorwiegend jungen) Zuschauern nämlich alles andere als schlecht an. So steht einem Kritiker-Urteil von 13 Prozent auf der Bewertungsplattform Rotten Tomatoes ein Zuschauer-Score von ganzen 89 Prozent gegenüber (Stand vom 14. Februar 2020). Es scheint also durchaus eine „Insatiable“-Fangemeinde zu geben – die sich nun letztlich aber mit 22 Episoden zufriedengeben muss.
Darum geht’s in "Insatiable"
Patty (Debby Ryan) wurde stets für ihr Übergewicht von ihren Mitschülern gehänselt – doch das Mobbing nimmt ein Ende, als sie eine schicksalhafte Begegnung mit einem Obdachlosen hat. Dabei wird die Schülerin nämlich so verletzt, dass sie monatelang nur Flüssignahrung zu sich nehmen kann. Und infolgedessen nimmt Patty massiv ab.
In ihrem neuen Körper fasst sie schließlich auch neues Selbstbewusstsein, das sie vor allem zu einem motiviert: Sie will Rache nehmen für all das Leid, das ihr ihr Leben lang zugefügt wurde…
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