Natasha Romanoff alias Black Widow (Scarlett Johansson) war schon in den Krippentagen des MCUs dabei und ließ seitdem kaum eine Schlacht aus: Als S.H.I.E.L.D.-Agentin spionierte sie Tony Stark (Robert Downey Jr.) in „Iron Man 2“ aus, fand eine neue Familie in „Avengers“, musste nach dem Bruderzwist aus „The First Avenger: Civil War“ untertauchen und opferte sich schließlich in „Avengers 4: Endgame“ zur Rettung des Universums. Mit „Black Widow“ wird der Figur demnächst dann endgültig ein Kino-Denkmal gesetzt.
Davor kann man sich in „Iron Man 2“ am heutigen 7. Februar um 20.15 Uhr auf ProSieben aber noch einmal den ersten MCU-Auftritt der Schwarzen Witwe ansehen – den eigentlich Emily Blunt absolvieren sollte.
Die aus Filmen wie „Sicario“ und „A Quiet Place“ bekannte Schauspielerin schien zunächst Marvels Favoritin für die Rolle zu sein, ließ die Gelegenheit dann aber doch links liegen. Zum damaligen Zeitpunkt gab sie als Grund den Zeitkonflikt mit den Dreharbeiten von „Gullivers Reisen“ an. Schlechtes Timing!
Black Widow – eine schwache Frauenrolle?
Im Nachhinein deutete Blunt allerdings an, dass ihr die Rolle der Black Widow ohnehin zu uneigenständig gewesen wäre: „Normalerweise sind die weiblichen Rollen in Superheldenfilmen ziemlich undankbar“, so die Schauspielerin im Jahr 2012 gegenüber Vulture. „Sie spielen die nervige Freundin, während die Jungs draußen rumfliegen und die Welt retten.“
Ob ihr Kolleginnen wie Brie Larson („Captain Marvel“) oder Gal Gadot („Wonder Woman“) da heute noch uneingeschränkt zustimmen würden, sei dahingestellt. Allerdings haben Superheldenfilme seit den Tagen von „Iron Man 2“ eben auch eine große Entwicklung vollzogen – eine, die mit „Black Widow“ womöglich schon bald einen neuen Höhepunkt erreicht.
„Black Widow“ kommt am 30. April 2020 ins Kino.
Nach dem "Black Widow"-Trailer: Kennen wir den Bösewicht schon aus einem anderen MCU-Film?