„First Cow“ erzählt die Geschichte von den simplen Anfängen eines hoffnungsvollen Traums: Cookie Figowitz (John Magaro) ist ein armer Schlucker, der sich auf der Suche nach Möglichkeiten im Oregon Territory des Wilden Westens einer Gruppe von Pelzjägern angeschlossen hat. So richtig warm wird er allerdings nur mit dem chinesischen Einwanderer King Lu (Orion Lee). Die beiden wollen ein Geschäft auf die Beine stellen, haben aber keine zündende Idee.
Dann beginnt Cookie, aus der Milch einer Kuh Küchlein zu backen und damit den Menschen um sich herum das harte Leben in der Wildnis zu versüßen. Seine Leckereien sind für die Jäger eine Möglichkeit, ihre karge Realität für einen Moment hinter sich zu lassen. Das Geschäft brummt, doch es gibt einen Haken:
Die Milchkuh gehört einem reichen Großgrundbesitzer, der mit ihr anderes vorhat, als in der Pampa Teigwaren herzustellen. Die beiden Partner erwägen, das ertragreiche Vieh kurzerhand zu stehlen – und müssen sich fragen, wieviel ihnen der Traum einer besseren Existenz wert ist …
Wird "First Cow" die nächste Indie-Perle?
Regisseurin Kelly Reichardt hat sich seit ihrem Erstling „River Of Grass“ mit behutsamem Indie-Kino einen Namen gemacht, das häufig die vergrabenen Träume bescheidener Menschen als Mittelpunkt nimmt und vor der Kulisse ländlicher Idylle beleuchtet.
Erzählte sie in ihrem wohl bekanntesten Film „Certain Women“ die Geschichte dreier Frauen in einer verschlafenen Kleinstadt, so zeigt sie in „First Cow“ nun ein ungleiches Männergespann, gespielt von John Magaro („Orange Is The New Black“) und Orion Lee („Justice League“) vor dem Hintergund des Wilden Westens. Außerdem mit von der Partie sind Alia Shawkat („Green Room“), René Auberjonois („Star Trek: Deep Space Nine“) und Toby Jones („Captain America“).
„First Cow“ hat noch keinen offiziellen Starttermin. In den USA gibt es den Film ab dem 6. März 2020 zu sehen.
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