Alles, woran Guillermo del Toro beteiligt ist, ist grundsätzlich erst einmal interessant. Das trifft demnach auch auf den Horrorfilm „Antlers“ zu, für welchen er als Produzent in Erscheinung tritt. Was sein Interesse an dem Film geweckt hat, dürfte auf der Hand liegen. Denn wenn jemand ein ausgeprägtes Faible für fantasievoll-gruselig designte Monstergestalten hat, dann ist das ganz ohne Frage der Regisseur von „Shape of Water“, „Hellboy“ und „Pans Labyrinth“.
Der Film basiert auf einer Kurzgeschichte von „The Act“-Schöpfer Nick Antosca, der auch am Drehbuch mitgeschrieben hat.
Stars aus "Star Wars" und "The Irishman" in der Gruselmär
Für „Antlers“ hat Regisseur Scott Cooper („Crazy Heart“, „Black Mass“) ein feines Ensemble um sich geschart: Der sich aktuell im Aufwind befindende Jesse Plemons („Breaking Bad“, „The Irishman“) mimt den Sheriff einer amerikanischen Kleinstadt, in der es stets diesig zu sein scheint. Die dort an einer Schule unterrichtende Lehrerin Julia Meadows wird gespielt von Keri Russell, die wir als nächstes in „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“ zu sehen kriegen werden.
Im Zentrum steht Kinderschauspieler Jeremy T. Thomas, der mit „Antlers“ sein Langfilmdebüt gibt und bereits im Trailer hinreichend unter Beweis stellt, dass er verdammt gruslig dreinschauen kann. Seine Figur Lucas scheint eine besondere Verbindung zu dem Ungeheuer zu haben, das für Aufruhr sorgt, indem es Menschen entzweireißt und deren Körperteile munter in der Gegend verteilt.
Ob die Kreatur, wie der Trailer nahelegt, in irgendeiner Weise durch Lucas‘ Fantasie zum Leben erweckt wurde und was es mit dem am Rande erwähnten Mythos um die diabolische Erscheinung auf sich hat, erfahren wir dann im Kino.
In den USA startet „Antlers“ am 17. April 2020. Ein deutscher Kinostarttermin steht noch nicht fest, wir sind aber guter Dinge, dass es der Film auch bei uns auf die Leinwände schaffen wird.
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