Achtung, Spoiler zu allen Staffeln von „4 Blocks“!
Drei Staffeln lang gingen wir mit Ali „Toni“ Hamady (Kida Khodr Ramadan), dem Kopf eines Berliner Drogen-Clans, durch dick und dünn – und natürlich durch die Straßen von Neukölln.
Wir waren dabei, als Toni versuchte, eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung für seine Familie zu bekommen, um ohne schmutzige Geschäfte Geld verdienen zu können, haben gesehen, wie er den Chef einer konkurrierenden Bande getötet hat und damit gegen seinen eigenen Ehrenkodex verstieß, haben mit ihm um seine Frau getrauert und gehofft, dass er zurück zu seiner Tochter findet – ob mit oder ohne Pony.
Jetzt, nach der finalen sechsten Folge der dritten Staffel von „4 Blocks“, ist endgültig alles vorbei. Und ehrlich gesagt finden wir das ziemlich gut.
Nach "Brüder für immer" ist alles vorbei
Mit der letzten Folge „Brüder für immer“ wurde die Akte „4 Blocks“ geschlossen, die Serie wird keine weitere Staffel bekommen und einige Stars haben sich bereits von ihren Fans verabschiedet. Auf Instagram schreibt zum Beispiel Latif-Darsteller Massiv: „‚4 Blocks‘ ist Legende und wird unübertroffen bleiben, denn es war der Türöffner für die wahren Geschichten von den Straßen Berlins“. Wir hoffen, er wird damit Recht behalten.
Natürlich ist es schade, dass „4 Blocks“ zu Ende ist, schließlich bot die Gangster-Geschichte konstant hohe Qualität. Trotzdem sind wir der Meinung, dass die Macher der Serie die richtige Entscheidung getroffen haben. Es ist immer besser, eine Erzählung ganz natürlich auf dem Höhepunkt zu beenden, als sie unnötig in die Länge zu ziehen, wie das bei vielen anderen Serien der Fall ist. Die Geschichte der Hamadys und des Neuköllner Clans war zu Ende erzählt – und zwar auf eine gute, runde Art und Weise. Jetzt ist es Zeit für neue Geschichten von Berlins Straßen.
"Almost Fly": Das neue Projekt der "4 Blocks"-Macher
Mit den Berliner Straßen hat die erneute Zusammenarbeit von TNT und den Produzenten von „Wiedemann & Berg“ (die Macher von „4 Blocks“) zwar nichts zu tun, die Coming-of-Age-Serie „Almost Fly“, in der die Anfänge des deutschen Hip-Hops thematisiert werden, klingt allerdings trotzdem sehr spannend und vielversprechend. Es wird um drei junge Menschen gehen, die Anfang der 90er-Jahre in einem westdeutschen Dorf, in der Nähe eines US-Militär-Stützpunktes, in die Welt der Hip-Hop-Musik eintauchen.
Drehstart für „Almost Fly“ ist im Sommer 2020. Wann wir die Serie dann zu sehen bekommen, steht bisher noch nicht fest.
"Inside 4 Blocks": Ein Blick hinter die Kulissen
Allen, die „4 Blocks“ schon jetzt vermissen, können wir noch die Dokumentation „Inside 4 Blocks“ ans Herz legen, die am 1. Januar 2020 um 22.45 Uhr auf TNT Serie läuft und schon jetzt über Sky Ticket abgerufen werden kann. Darin könnt ihr mehr über die Dreharbeiten erfahren und einen Blick hinter die Kulissen werfen.
Wer die drei „4 Blocks“-Staffeln noch nicht gesehen hat, hat übrigens weiterhin die Möglichkeit einzuschalten. Auf Sky Ticket stehen euch die 19 Folgen als Stream zur Verfügung.