Als Männer noch echte Männer und Polizisten noch Bullen waren! Bei all dem neumodischen Quark, mit dem die Polizei heutzutage ihre Arbeit verrichtet, ist es eben ab und wann vielleicht doch ganz hilfreich, wenn da noch mal so ein straßenerprobter Ermittler vom alten Schlag mitmischt – eher Schimanski als „CSI“. Das ist das Konzept der Serie „Der letzte Bulle“, deren 60 Folgen zwischen 2010 und 2014 auf Sat.1 ausgestrahlt wurden – und das passt jetzt, im Jahr 2019, ja fast noch besser, weshalb es schon Sinn ergibt, die beliebte Serienfigur noch einmal für ihren ersten Kinoausflug zurückzuholen.
Zumal mit Peter Thorwarth ein Regisseur für „Der letzte Bulle - Der Kinofilm“ verantwortlich zeichnet, der für seine mit Ruhrgebiets-Lokalkolorit vollgestopften Geschichten wie „Was nicht passt, wird passend gemacht“ und „Bang Boom Bang“ bekannt ist. Das passt auf dem Papier natürlich perfekt zum Ruhrpott-Humor der Serie. Aber der Presse gezeigt wurde „Der letzte Bulle - Der Kinofilm“ trotzdem vorab nicht – das kann, muss aber nichts Schlimmes heißen.
Darum geht’s in "Der letzte Bulle - Der Kinofilm"
Man muss die Serie übrigens nicht gesehen haben, um dem Kinofilm folgen zu können: Es handelt sich nämlich nicht etwa um eine Fortsetzung, sondern um eine leicht abgewandelte Neuerzählung des Stoffes! Der Polizist Mick Brisgau (Henning Baum) wacht also auch diesmal wieder neu nach 25 Jahren aus dem Koma auf und muss sich neben dem Aufklären von Verbrechen auch noch mit den neuen Gegebenheiten in der Gesellschaft und der Polizei herumschlagen. Ganz oben auf seiner To-Do-Liste: Die Suche nach einem Maulwurf in den eigenen Reihen und die Suche nach dem Täter, der vor einem Vierteljahrhundert dafür gesorgt hat, dass Mick überhaupt erst in einem Koma gelandet ist…
„Der letzte Bulle - Der Kinofilm“ startet am 7. November 2019 in den deutschen Kinos – und hier könnt ihr euch auch noch den ersten, nicht ganz so langen Trailer anschauen: