Wenn sich ein Hauptdarsteller am Set verletzt, ist das doppelt schmerzhaft: Für die betroffene Person und für die Organisatoren in der Crew. Schließlich muss nun aufwändig umgeplant werden, da die Schauspieler und Sets meist nur für einen bestimmten Zeitrahmen verpflichtet bzw. gebucht sind.
Als Daniel Craig sich jüngst beim Dreh von „James Bond - Keine Zeit zu sterben“ verletzte und für mehrere Wochen ausfiel, bereitete das den Machern mächtige Kopfschmerzen – aber John Cho, Hauptdarsteller der Netflix-Serie „Cowboy Bebop“, wird nun deutlich länger brauchen, um wieder gesund zu werden.
Wie Deadline und The Wrap nämlich berichten, wird die Produktion von „Cowboy Bebop“ nach einem Set-Unfall von John Cho für sieben bis neun Monate gestoppt!
Gegenüber Deadline haben Quellen den Unfall als „freak accident“ beschrieben, allerdings stehen im Artikel keine Details. Es geht also wahrscheinlich um einen ausgefallenen Unfall, den keiner vorhersehen konnte. Er soll sich in der letzten Aufnahme einer bestens geübten Szene ereignet haben. John Cho (bekannt aus „Star Trek“, „Harold & Kumar“) muss wegen seiner Verletzung operiert werden und braucht anschließend eine lange Erholungsphase.
Netflix wartet auf John Cho
Laut Deadline habe Netflix nicht vor, John Cho in der Rolle von Kopfgeldjäger Spike Spiegel zu ersetzen. Man sei dem Hauptdarsteller, der in der Sci-Fi-Serie an der Seite von Mustafa Shakir (als Kopfgeldjäger Jet) mit dem Schiff Bebop auf Mission geht, treu verpflichtet. Netflix versicherte John Cho in einem öffentlichen Statement „komplette Unterstützung“. Die lange Verzögerung des Drehs dürfte die „Cowboy Bebop“-Serie jedenfalls deutlich verteuern und den Start verzögern (ein Termin war noch nicht bekannt, aber 2020 erscheint uns nun unwahrscheinlich).
John Cho bedankte sich auf Instagram für die Unterstützung und zitierte dabei Bruce Lee: „Wasser kann fließen, oder es kann zerstören.“: