Bruno (Vincent Cassel) ist schwer beschäftigt: Er leitet eine Non-Profit-Organisation, die um die 40 Kinder mit schwerem Autismus betreut, und kümmert sich darüber hinaus auch noch selbst um inzwischen erwachsene Ex-Patienten, die ihm besonders ans Herz gewachsen sind. Brunos bester Freund Malik (Reda Kateb) arbeitet für eine vergleichbare Einrichtung als Erzieher. Das Motto der beiden ist, dass jeder seinen Beitrag leisten kann, um die Welt zumindest ein klein wenig menschlicher werden zu lassen.
Doch das ehren- und aufopferungsvolle Engagement von Bruno und Malik wird vom zuständigen Ministerium kein bisschen wertgeschätzt: Um Geld zu sparen, wird eine Kommission ins Leben gerufen, die untersuchen soll, ob man die Einrichtungen nicht einfach schließen kann. Das wollen die beiden Freunde aber natürlich nicht zulassen…
Mit „Ziemlich beste Freunde“ landeten die Regisseure Olivier Nakache und Éric Toledano vor einigen Jahren einen absoluten Volltreffer – die französische Tragikomödie begeisterte sowohl Kritiker als auch das europäische Publikum. In diesem Jahr erschien mit „Mein Bester & Ich“ sogar ein US-Remake, das dem Original qualitativ jedoch nicht das Wasser reichen konnte.
Leider reicht aber auch „Alles außer gewöhnlich“, der neue Film des Regie-Duos, nicht an die Qualität ihres Überraschungshits heran. In unserer FILMSTARTS-Kritik kommen wir daher auch zu dem Fazit, dass die auf wahren Begebenheiten beruhende Komödie mit Vincent Cassel („Irreversible“) leider ziemlich misslungen und weder wirklich berührend noch lustig ist.
Alles außer gewöhnlichWenn ihr euch „Alles außer gewöhnlich“ dennoch im Kino anschauen wollt, dann könnt ihr das hierzulande ab dem 5. Dezember 2019 tun.