Frank Walsh (Nicolas Cage) ist ein Großwildsammler wie er im Buche steht. Seine neueste Errungenschaft: Ein lebendes Exemplar des seltenen weißen Jaguars. Um diesen – und etliche andere gefährliche Tiere – in die Heimat zu transportieren, quartiert er sich mit seinem halben Zoo in einem griechischen Frachtschiff sein. Ebenso befindet sich aber der politische Attentäter Richard Loffler (Kevin Durand) an Bord, der in den USA seiner Strafe zugeführt werden soll. Es kommt, wie es kommen muss. Loffler befreit sich, lässt den Jaguar aus seinem Käfig und ehe die Besatzung sich versieht, streifen zwei Killer durch die engen Gänge des Schiffes mitten auf dem Meer. Zeit für Frank Walsh, das Gewehr zu schultern und zu tun, was er am besten kann: Jagen.
Nicolas Cage in Bestform?
Cowboyhut, Sonnenbrille, Dreitagebart, hochgezogener Mundwinkel, während er lässig Machosprüche zum Besten gibt: In „Primal“ scheint Tausendsassa Nicolas Cage („Mandy“) durchaus Spaß an seiner Rolle als großspuriger Haudegen zu haben. Aber auch Kevin Durand („The Strain“) als psychopathischer Killer, Michael Imperioli („Sopranos“) und Famke Janssen („How To Get Away With Murder“) machen neugierig.
Spannend: Ein klarer Sympathieträger ist Cages Figur offenbar nicht. Vielleicht ist von ihm ein entsprechend ambivalentes Spiel zu erwarten? Hat man Lust auf Action mit abstruser Prämisse inklusive einer Nicolas-Cage-One-Man-Show, dann darf man „Primal“ definitiv auf dem Schirm behalten.
Es wird die zweite Regiearbeit für Nick Powell, der lange Zeit als Stuntkoordinator arbeitete und dessen erste eigene Inszenierung „Outcast - Die letzten Tempelritter“ ebenfalls Cage in einer Hauptrolle hatte.
„Primal“ startet am 8 November 2019 in den USA in den Kinos. Wann und wie der Film bei uns erscheint, ist noch offen.
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