Nachdem „Wächter der Nacht – Nochnoi Dozor“ im Jahr 2005 das russische Fantasy-Kino mit einem Schlag aufs internationale Parkett beförderte, wurden immer mal wieder weitere größere Filme des Genres in Russland produziert – 2014 „Fürst der Dämonen“ und 2017 „Guardians“. Auch „Coma“ schlägt präzise in diese Kerbe: imposante Bilder, unverbrauchtes Setting und aufwendige Actionszenen.
In Produktion befindet sich der Film schon eine ganze Weile, der erste Trailer wurde bereits im April 2016 veröffentlicht. Damals wurde der Film noch als Jenseits-Geschichte vermarktet – obwohl der Titel „Coma“ auch da bereits feststand. Nun gibt es einen finalen Trailer vor Kinostart, der klar macht: Die obskure Welt setzt sich aus den Erinnerungen von Menschen zusammen, die im Koma liegen.
Darum geht’s in "Coma"
Als der erfolgreiche Architekt Viktor (Aleksey Serebryakov) nach einem dramatischen Unfall ins Koma fällt, erwacht er zugleich in dieser eigengesetzlichen Wunderwelt. Er stößt auf eine Gruppe weiterer Menschen, die sich unter einem Anführer zusammenschlossen, um die Regeln ihrer neuen Umgebung zu erforschen und in ihr zu überleben.
Anders als im richtigen Leben haben sie alle übermenschliche Fähigkeiten. Die brauchen sie auch, denn Weeper, gigantische Kreaturen, die aus einer ölartigen Substanz bestehen, machen unerbittlich Jagd auf sie. Niemand weiß, woher sie komme. Doch es gibt das Gerücht über eine Insel, die frei von den Biestern ihnen sein soll. Viktor hilft dabei, dieses Eiland zu finden. Was aber geschieht, wenn er plötzlich erwacht?
Der etwa 20 Millionen Dollar teure Film ist klar als Blockbuster konzipiert und Nikita Argunovs erste Regiearbeit. Zuvor arbeitete Argunov an den Special-Effects von Filmen wie „Weltengänger“ und produzierte den oben genannten „Guardians“.
„Coma“ läuft am 24. November 2019 in ausgewählten deutschen Kinos.
Russisches Zeitreise-Epos: Deutscher Trailer zu "Grenzgänger - Zwischen den Zeiten"