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    "Angel Has Fallen": So wahrscheinlich ist eine Fortsetzung

    Mit „Angel Has Fallen“ gibt es jetzt bereits drei „… Has Fallen“-Filme – eine runde Sache. Hauptdarsteller Gerard Butler hat eigentlich auch genug, aber es gibt dennoch gute Gründe für ein weiteres Sequel.

    Universum Film

    Normalerweise werden Franchises von Film zu Film immer teurer, weil Stars aufgrund der offensichtlichen Erfolge mehr Geld verlangen und die Macher mehr von allem bieten wollen, um das Interesse der Zuschauer zu (be)halten. Bei der „… Has Fallen“-Action-Reihe ist das anders – da werden die Nachfolger immer billiger, was sich als gutes wirtschaftliches Rezept herausstellt. Nachdem der Überraschungserfolg „Olympus Has Fallen“ (2013) noch 70 Millionen Dollar reine Produktionskosten verschlang und weltweit 170 Millionen einnahm, kam der zweite Teil „London Has Fallen“ mit 60 Millionen aus und generierte dafür mit 205 Millionen sogar noch mehr Geld an der Kinokasse.

    Die Zahlen würden einen vierten Teil möglich machen

    Die obligarorischen Spezialeffekte waren bei Gerard Butlers nimmermüder Präsidenten- und Weltretter-Tätigkeit als Super-Bodyguard Mike Banning noch nie besonders herausragend, bestenfalls mittelmäßig. Irgendwo kommt der moderate Preis für die Herstellung schließlich her – Roland Emmerich zum Beispiel verbriet für seinen „Olympus Has Fallen“-Doppelgänger „White House Down“ satte 150 Millionen Dollar. Für Teil drei, „Angel Has Fallen“, gaben die Produzenten nun nur 40 Millionen Dollar aus. Und in Nordamerika ist der Film ein Nummer-1-Hit, der bisher bereits 46,8 Millionen Dollar eingespielt hat. Ein US-Einspielergebnis von rund 65 Millionen Dollar am Ende der Kinoauswertung ist derzeit wahrscheinlich. Läuft der Actioner weltweit auch gut und kommt auf globale Kinoerlöse in Höhe von 150 bis 200 Millionen Dollar, wäre eine weitere Fortsetzung wirtschaftlich für die produzierenden Studios Lionsgate und Millennium fast schon ein Muss.

    Um irgendwelche Ansprüche geht es bei der Brutalo-Action-Reißer-Reihe sowieso nicht – Spaß und Unterhaltung stehen hier im Vordergrund. Die Handlung und das Ende von „Angel Has Fallen“ würden einen vierten Teil problemlos hergeben. Fliegende Wechsel bei der Besetzung der Nebenfiguren sind ebenfalls kein Problem. Da übernimmt der 82-jährige Morgan Freeman („Sieben“) kommentarlos als ehemaliger Sprecher des Repräsentantenhauses und Vize-Präsident jetzt das höchste politische Amt in den USA von Aaron Eckhart, weil der keine Lust mehr hatte, Präsident Benjamin Asher zu spielen. Oder Piper Perabo ersetzt in „Angel Has Fallen“ Radha Mitchell als Mike Bannings Ehefrau Leah.

    “Olympus Has Fallen 4“: Noch keine offizielle Bestätigung

    Nur einer ist nicht entbehrlich: Hauptdarsteller Gerard Butler („Geostorm“). Ohne den schottischen Action-Haudegen wird die „… Has Fallen“-Reihe nicht funktionieren. Der 49-Jährige hatte zuletzt vor dem Start des dritten Teils angedeutet, dass er darauf hoffe, dass das Franchise mit „Angel Has Fallen“ abgeschlossen werde. Doch mitunter finden sich gute Argumente, Butler zum Weitermachen zu bewegen. Die Macher haben das Budget im Griff, die Fans zeigen keine Ermüdungserscheinungen. Eine Fortsetzung ist derzeit offiziell noch nicht bestätigt, aber eher wahrscheinlich. Es steht zu vermuten, dass die Produzenten die weltweiten Ergebnisse abwarten und dann eine Entscheidung über einen weiteren Teil treffen.

    „Angel Has Fallen“ läuft seit dem 31. August 2019 in den deutschen Kinos. Nach rund 86.000 Zuschauern am ersten Wochenende in Deutschland (nur 5.000 weniger als bei „London Has Fallen“) steuert „Angel Has Fallen“ nach den Donnerstagszahlen (5. September 2019) auf ein zweites Wochenende mit 70.000 Besuchern hin – das würde nur einen geringen Verlust gegenüber der Vorwoche bedeuten. Somit ist der Film in Deutschland auf Kurs, die knapp 400.000 Gesamtbesucher von „London Has Fallen“ zu erreichen.

    Angel Has Fallen

     

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