Der Trailer zu „The I-Land“, einer neuen, anscheinend ordentlich blutigen Survival-Thriller-Serie von Netflix, wirkt zumindest die ersten 30 Sekunden lang wie ein Werbespot, der verwöhnten Kids mit reichen Eltern ein Urlaubserlebnis mit Sonne, Strand, Electro-Musik und Non-Stop-Party verkauft. Dann nimmt die Vorschau aber eine drastische Wendung: Statt einem Ballermann für Snobs erwartet die Figuren in „The I-Land“ ein „Lost“-ähnliches Survival-Szenario mit Schusswaffen, Feuer und Haien, bei dem jeder sich selbst der nächste ist und allem Anschein nach auch noch heimlich jemand zuguckt.
Der Trailer erinnert dabei sicher nicht von ungefähr an die Reklame zum Fyre Festival, einer angeblich exklusiven Luxus-Festival-Erfahrung, die sich am Ende allerdings als massiver Betrug herausstellte. Netflix widmete dem Event bereits eine eigene Doku, nun folgt anscheinend ein Horror-Trip, der entweder tatsächlich von der Geschichte inspiriert ist oder sich einfach nur beim Marketing der Fyre-Veranstalter bedient hat.
Darum geht’s in "The I-Land"
Zehn Menschen (u.a. Kate Bossworth) sind auf einer einsamen Insel gestrandet und können sich nicht daran erinnern, wie sie dort hingekommen sind. Das Terrain ist tückisch und überall lauern Gefahren, die die Truppe körperlich und nervlich an ihre Grenzen treiben. Ähnlich wie in „The Cabin In The Woods“ scheint außerdem mehr hinter dem Insel-Überlebenskampf zu stecken als anfangs angenommen: Das gesamte Eiland wird ähnlich wie in „Die Truman Show“ oder „Tribute von Panem“ videoüberwacht. Wer zieht im Hintergrund die Fäden und wer schafft es, lange genug zu überleben, um hinter das perfide Geheimnis zu kommen?
„The I-Land“ gibt es ab dem 12. September 2019 exklusiv auf Netflix.
Einer der blutrünstigsten Netflix-Horror-Schocker wird fortgesetzt