Es ist sicherlich kein schlechter Schachzug, einen ägyptischen Film für den internationalen Markt mit einem bekannten Action-Gesicht wie Scott Adkins („Doctor Strange“) zu bewerben! Der Trailer zu „No Surrender“ suggeriert nämlich, dass Adkins in dem Schlachtgewühl den Löwenanteil an Kämpfen übernehmen wird. In Wahrheit steht seine Figur aber keineswegs im Mittelpunkt.
In „No Surrender“ nehmen ägyptische Polizisten in ihrem während des Zweiten Weltkriegs von den Briten besetzten Land die britischen Vergewaltiger eines Dorfmädchens fest. Der ehrliche Yousef al-Masri (Amir Karara) weigert sich daraufhin, die Missetäter freizulassen, obwohl einer von ihnen der Neffe des britischen Militär-Gouverneurs von Alexandria ist. Der lässt nicht mit sich verhandeln und schickt seine Soldaten und Panzer auf die kleine Dorfstation, um jeglichen Widerstand rasch zu brechen. Doch die Polizisten erweisen sich als wehrhafter als gedacht.
Kaum Scott Adkins in “No Surrender”
Scott Adkins ist im kriegsähnlichen Getümmel in Wahrheit nur etwa zehn Minuten zu sehen. Er spielt einen verrückten Kriegsgefangenen, ähnlich wie bei „Avengement“ hinter Gittern, der die Polizisten davon überzeugen kann, ihn als Bluthund gegen die britischen Soldaten, seine ehemaligen Kameraden, einzusetzen. Dabei ist er unter anderem dazu fähig, über ein Pferd zu springen und dem Reiter ins Gesicht zu treten.
Auch wenn Adkins wohl nur in wenigen Szenen zu sehen sein wird, versprechen die Macher des ägyptischen Actionstreifens atemberaubende Bilder und Kampfchoreographien in einem zugegeben tatsächlich äußerst ungewöhnlichen Duell. Ob, wann und wie „No Surrender“ auch auf den deutschen Markt kommen wird, ist momentan leider noch nicht bekannt.
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