In Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln, München, Nürnberg und Stuttgart macht das Fantasy Filmfest bei seiner nun auch schon 33. Ausgabe in diesem Jahr Station. Nachdem wir euch in den vergangenen Wochen bereits den Eröffnungsfilm, den Abschlussfilm und das Center Piece als Medienpartner exklusiv enthüllt haben, kommen jetzt noch einmal fünf weitere Filme dazu – darunter ein heftiger Historienfilm à la „Apocalypto“ und das neue Werk der „American Psycho“-Macherin!
"Charlie Says" (Deutschlandpremiere)
Nicht nur Quentin Tarantino beschäftigt sich in „Once Upon A Time In... Hollywood“ pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum zumindest am Rande mit den Manson-Morden. Stattdessen gibt es aktuell eine ganze Reihe von Filmen zu dem Thema, wobei „Charlie Says“ einen der interessantesten Ansätze wählt: Im neuen Film der „American Psycho“-Regisseurin Mary Harron geht es um drei eigentlich ganz normale amerikanische Mädchen, die durch Charles Manson (Matt Smith) zu brutalen Mörderinnen wurden – aber erst bei einer anschließenden Therapie im Gefängnis langsam verstehen, was sie da eigentlich getan haben. Ein psychologisch extremes Drama, basierend auf wahren Geschehnissen.
"Freaks" (Deutschlandpremiere)
In dem Sci-Fi-Thriller „Freaks“ von Adam B. Stein („Kim Possible“) und Zach Lipovsky („Dead Rising“) sperrt ein womöglich paranoider Vater (Emile Hirsch) seine kleine Tochter (Lexy Kolker) in seinem Haus ein, um sie vor vermeintlichen Gefahren vor der Tür zu schützen. Aber dann gelingt der 7-Jährigen die Flucht – und sie schließt sich da draußen dem undurchschaubaren Mr. Snowcone (Bruce Dern) an. Das klingt ein wenig nach „10 Cloverfield Lane“, wobei wir uns sicher sind, dass es a) ganz bestimmt auch hier einen zentralen großen Twist geben wird und dieser b) sicherlich anders aussehen wird als beim „Cloverfield“-Spin-off.
"Feedback" (Deutschlandpremiere)
Auch wir fragen unter einigen unserer Artikel ja gerne mal nach Feedback. Aber vielleicht sollten wir uns das besser noch mal überlegen. Denn in dem Thriller „Feedback“ nehmen zwei maskierte Männer die Aufforderung eines Radiomoderators (Eddie Marsan) etwas zu ernst und nehmen ihn als Geisel, damit er seine Radioshow exakt nach ihren Vorstellungen zu Ende bringt.
"Porno" & "Romolus & Remus"
Die letzten beiden Filme haben wir bereits auf dem Filmfest München gesehen – und hatten mit beiden viel Spaß: „Porno“ ist ein sehr sympathischer 90er-Retro-Horrorfilm, bei dem sich die Belegschaft eines Kinos am Freitagabend entscheiden muss, ob sie nach Feierabend lieber „Eine Klasse für sich“ oder „Steinzeit Junior“ gucken wollen, sich dann aber doch für einen im Keller gefundenen (und dummerweise verfluchten) Pornofilm entscheidet (siehe Foto über diesem Artikel).
„Romulus & Remus: The First King“ erzählt die Geschichte der Gründung Roms – und zwar mit Hilfe von authentisch wirkenden und gerade deshalb so intensiven Gewaltexzessen, die wir im historischen Kontext so bisher vor allem aus den Regiewerken von Mel Gibson („Die Passion Christi“ und natürlich vor allem „Apocalypto“) kennen.