Ausflüge in Gruselparks oder Geisterbahnen sind nicht gerade gute Voraussetzungen, um in einem Horrorfilm zu überleben – bei so viel Masken, Blut und unheimlichen Kostümen kauft einem nämlich kaum einer ab, wenn man es plötzlich mit einer realen Bedrohung zu tun hat. Diese Erfahrung machen auch die sechs Freunde in „Hell Fest“, unter anderem Natalie (Amy Forsyth), Brooke (Reign Edwards) und Taylor (Bex Taylor-Klaus).
Eigentlich will Natalie nur etwas Zeit mit ihrer besten Freundin verbringen, die sie wegen Uni und Arbeit zuletzt ein wenig vernachlässigt hat. Als Brookes Freund Quinn (Christian James) davon spricht, das Hell Fest besuchen zu wollen, braucht es also nicht viel, um auch Natalie von der Idee zu überzeugen. Ein wandernder Horror-Freizeitpark mit jeder Menge Gruselattraktionen? Das klingt doch nach Spaß!
Mit Taylors Freund Asher (Matt Mercurio) und dem gemeinsamen Kumpel Gavin (Roby Attal), der (natürlich) etwas für Natalie übrig hat, machen sie sich also auf den Weg - und ahnen noch nicht, was auf sie zukommt. Erst als Quinn ihnen - einmal angekommen - eröffnet, dass im Jahr zuvor ein Mädchen auf dem Hell Fest getötet und lange Zeit gar nicht entdeckt wurde, weil sie für eine Figur des Parks gehalten wurde, zeichnet sich ab, dass sich jene Tragödie schon bald wiederholen könnte. Eine Befürchtung, die sich kurz darauf zu beahrheiten scheint, als die Gruppe auf einen mysteriösen Mann mit Maske trifft, der sie scheinbar verfolgt...
"Get Out", "Happy Deathday": Regisseur bringt Erfahrung mit
Gregory Plotkin („Paranormal Activity: Ghost Dimension“) setzt in seinem zweiten Spielfilm auf ein vielversprechendes Setting, in dem sich Horror-Fans auf Anhieb pudelwohl fühlen dürften. Und dass Plotkin Talent mitbringt, hat er bereits in Filmen wie „Get Out“ und „Happy Deathday“ eindrucksvoll bewiesen, an denen er als Cutter mitarbeitete. Diese Referenzen überzeugten scheinbar auch Tony Todd, der es als fixe Größe in Genre-Filmreihen wie „Candyman“, „Hatchet“ oder auch „Final Destination“ mittlerweile zu einer echten Horror-Ikone gebracht hat. Wie gut „Hell Fest“ letztlich ist, könnt ihr ab 13. September 2019 selbst feststellen – dann erscheint der Film nämlich auf DVD und Blu-ray.