Mit der letzten Folge der dritten Staffel „Stranger Things“ bekamen Fans ein hochemotionales Finale voller Abschiede serviert. Dazu gehörte auch das (vermeintliche?) Ableben von Sheriff Jim Hopper (David Harbour), der sich offenbar opferte, damit Joyce (Winona Ryder) das russische Portal ins Upside Down schließen konnte. Spätestens eine Abspannszene deutete dann aber sehr stark an, dass Hopper doch noch einmal mit dem Leben davon gekommen ist. Schauspieler David Harbour scheint das auf seinem Instagram-Account nun zu untermauern.
Mysteriöse Botschaft von David Harbour?
Wie einige findige Fans bemerkt haben, wechselt Harbour aktuell regelmäßig sein Profilbild auf Instagram – und zwar nicht zu unterschiedlichen Fotos, sondern zu verschiedenen Zahlen. Nach 6, 1, und 8 prangt dort nun erneut die Ziffer 6 (Stand: 16. Juli 2019). Und wer die dritte „Stranger Things“-Staffel ganz aufmerksam verfolgt hat, dem könnte jetzt schon auffallen, dass es sich bei der Zahlenabfolge wohl um die Telefonnummer von Murray Bauman (Brett Gelman) handeln wird, Hoppers befreundetem Ex-Journalisten und Privatdetektiv mit einem Faible für Verschwörungstheorien.
Und diese Nummer lässt sich tatsächlich anrufen – mit der US-Vorwahl 001 sogar auch von Deutschland aus. Zu hören ist dort folgende automatische Ansage von Murray: „Hi, Sie sind beim Wohnsitz von Murray Bauman gelandet. Mama, wenn du das bist, leg bitte auf und ruf mich zwischen 17 und 18 Uhr an, wie schon besprochen, okay? Wenn das Joyce ist, danke für den Anruf. Ich habe versucht, dich zu erreichen. Ich habe ein Update. Es geht um... nun ja, es ist wohl das Beste, wenn wir persönlich reden. Es ist weder gut noch schlecht, aber es ist etwas.“
Abgeschlossen wird das Ganze dann mit einer kleinen Schimpftirade gegen alle potentiellen Anrufer, die weder seine Mutter noch Joyce sind und sich nun wohl für sehr clever halten, dass sie seine Nummer rausgefunden haben.
Murray als Hoppers Retter in Staffel 4?
Murrays obige Worte an Joyce legen nahe, dass er von Hopper redet und womöglich herausgefunden hat, dass dieser noch am Leben sein könnte. Vielleicht hat er sogar schon einen Hinweis darauf, dass sich der ruppige Polizist in den Händen der Russen befindet, wie aus der besagten Abspannszene hervorzugehen scheint. Dort reden die Wächter eines Gefängnisses in Kamtschatka nämlich davon, dass sich in einer Zelle „der Amerikaner“ befindet, womit mit ziemlicher Sicherheit Hopper gemeint sein dürfte (auch wenn zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch unklar ist, wie er dort gelandet ist).
Eventuell könnte Murray gemeinsam mit Joyce in der vierten „Stranger Things“-Staffel nun sogar eine Rettungsaktion starten, um Hopper zu befreien. Dass er fließend Russisch spricht und so auch eine entscheidende Rolle bei der Infiltrierung der sowjetischen Untergrundbasis unter Hawkins gespielt hat, haben wir schließlich schon in der dritten Season gesehen.
Hinzu kommt, dass die „Stranger Things“-Macher kürzlich auch in Aussicht gestellt haben, dass die Welt der Serie in einer potentiellen vierten Staffel erweitert und sich wohl auch mehr außerhalb von Hawkins abspielen wird. Und so könnte uns ein Abstecher nach Russland bevorstehen – eventuell über den Umweg durch das Upside Down, von dem wir vermuten, dass auch Hopper diesen schon genommen hat, um sich vor seinem sicheren Tod doch noch zu retten.
Die endgültigen Antworten wird wohl erst die vierte Staffel „Stranger Things“ bringen. Die wurde zwar noch nicht offiziell von Netflix bestellt, dürfte angesichts der beachtlichen Abrufzahlen der dritten Season aber wohl nur noch Formsache sein.
"Stranger Things" Staffel 3: Das bedeutet das emotionale Ende für die 4. Season der Netflix-Serie