Das Brunnen-Mädchen Sadako ist offenbar einfach nicht totzukriegen! Auch mehr als 20 Jahre nach dem bahnbrechenden Japan-Horror „The Ring – Das Original“ von 1998 (der wiederum auf einem TV-Film von 1995 basiert) sucht es noch immer all diejenigen heim, die sich ein verfluchtes Video mit ihr angesehen haben. Neben vier Fortsetzungen, Prequels und Spin-offs gab es dabei zuletzt auch noch ein Crossover mit der zweiten großen J-Horror-Reihe der vergangenen Jahrzehnte, nämlich „The Grudge – Der Fluch“: In „Sadako vs. Kayako“ aus dem Jahr 2016 kriegen sich die Gruselfiguren (ähnlich wie bei „Freddy Vs. Jason“) miteinander in die Haare.
Das Besondere an „Sadako“ von 2019 ist nun aber, dass zum ersten Mal seit „Ring 2“ von 1999 wieder Original-Regisseur Hideo Nakata für eine Fortsetzung verantwortlich zeichnet: In „Sadako“ muss eine Gruppe von Menschen herausfinden, wie sich ein Fluch aufhalten lässt, der dadurch in die Welt gesetzt wurde, dass ein YouTuber versehentlich einen rachsüchtigen Geist gefilmt und sein Video daraufhin viral steilgegangen ist.
In den USA zuletzt gefloppt
Wie von vielen J-Horror-Hits gab es natürlich auch vom größten von allen ein Hollywood-Remake: „Ring“ von „Fluch der Karibik“-Mastermind Gore Verbinski war dabei nicht nur verdammt erfolgreich, sondern auch richtig gut. Die US-Fortsetzung „Ring 2“ (ebenfalls von Hideo Katana) konnte da schon nicht mehr mithalten – weder an den Kinokassen, noch in der Gunst der Fans. Der versuchte Reboot „Rings“ von 2017 erwies sich hingegen sogar als ausgewachsener Flop – und hat dementsprechend auch von uns nur 1,5 Sterne bekommen. Damit ist die „Ring“-Reihe in den USA, wo die Figur von Sadako übrigens Samara heißt, wohl zumindest vorerst tot – während Sadako in Japan ja offensichtlich noch lustig weiter ihrem tödlichen Treiben nachgeht.
Ob, wann und wie „Sadako“ auch hierzulande erscheint, steht zum jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht fest.