Eigentlich muss man sich den Trailer ja gar nicht anschauen. Schließlich macht bereits ein Blick auf das Poster von „They Reach“ (ACHTUNG: Bitte unbedingt das News-Update weiter unten im Artikel beachten!) mehr als klar, wohin der Hase läuft, so offensichtlich ist die stylische 80er-Schriftart vom aktuellen Netflix-Superhit „Stranger Things“ abgekupfert:
Aber wenn man dann trotzdem in den Trailer reinschaut, dann sieht man, dass „They Reach“ zumindest kein superbilliger Mockbuster wie „Transmorphers“, „Thor - Der Allmächtige“ oder „Atlantic Rim“ ist, bei dem es die Macher ausschließlich darauf anlegen, dass unbedarfte Kunden im Regal aus Versehen danebengreifen. Stattdessen erscheint uns „They Reach“ von Regisseur Sylas Dall trotz etwas hölzern agierender Teenie-Darsteller eher wie ein durchaus ambitionierter, wenn auch thematisch nicht sonderlich einfallsreicher Indie-Dämonen-Horror. Immerhin wurde der Film mit der Unterstützung von Kevin Smith auch schon auf der diesjährigen Comic Con in Seattle mit einem eigenen Panel beworben – das wäre wohl kaum der Fall, wenn es sich dabei wirklich um einen Billig-Abklatsch handeln würde, wie man nach dem Poster womöglich noch denken könnte.
Achtung: Update!
Das obige Poster ist KEIN offizielles Poster von „They Reach“!!! Stattdessen hatten offenbar auch andere eine ähnliche Assoziation wie wir und haben selbstständig ein „They Reach“/„Stranger Things“-Crossover-Poster designt. Das offizielle Poster von „They Reach“ ist hingegen dieses hier:
Darum geht’s in "They Reach"
Im Jahr 1979 stößt die Teenagerin Jessica Daniels (Mary Madaline Roe) zufällig auf einen von einem Dämon besessenes Tonbandgerät. Als sie es benutzt, setzt sie damit im selben Moment auch eine finstere Entität frei, die fortan ihre ganze Familie heimsucht. Und damit nicht genug: Schon bald droht ganz Clarkston, die kleine Stadt, in der Jessica mit ihrer Familie und ihren besten Freunden Sam (Morgan Chandler) und Cheddar (Eden Campbell) lebt, mit in die Hölle gezogen zu werden …
Wann, wo und ob überhaupt „They Reach“ auch hierzulande erscheint, steht aktuell noch nicht fest.
Asylum-Alarm: 30 Beispiele für Filme, mit denen euch das Billig-Studio ganz mies das Geld aus der Tasche ziehen will