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    Ab heute kein Klaas Heufer-Umlauf mehr: ProSieben setzt stattdessen endlich das "bessere Star Trek" fort!

    Klaas Heufer-Umlauf hat sich mit seiner Late-Night-Show in die wohlverdiente Sommerpause verabschiedet. In seiner Abwesenheit geht der Sendeplatz an die 2. Staffel von „The Orville“ – gerade bei ProSieben keine Selbstverständlichkeit...

    ProSieben

    Das ist zur Abwechslung doch mal ein einigermaßen fairer Kompromiss ...

    Während die ProSieben-Programmverantwortlichen ja inzwischen den – größtenteils verdienten – Ruf weghaben, bei nicht gut laufenden Serien allzu schnell die Axt anzulegen und ihre Zuschauer so immer wieder im Regen stehen zu lassen (siehe „The Crazy Ones“ oder „Sleepy Hollow“), haben sie im Fall von „The Orville“ nun eine Lösung gefunden, die die Fans der Sci-Fi-Serie zumindest nicht geradeheraus vor den Kopf stößt: Nachdem die erste Staffel zur Primetime noch eher enttäuschende Quoten eingefahren hat, übernimmt die zweite Staffel der Serie nun den Sendeplatz der Show „Late Night Berlin“, deren Moderator Klaas Heufer-Umlauf sich vergangene Woche in die Sommerpause verabschiedet hat.

    Konkret heißt das: Die neuen „The Orville“-Episoden werden ab heute, dem 17. Juni 2019, immer montags ab 23.10 Uhr ausgestrahlt. Damit läuft die Serie in Zukunft direkt im Anschluss an reihenweise „The Big Bang Theory“-Wiederholungen (ab 20.15 Uhr mit einer Folge „Mom“ in der Mitte). Das ist sicherlich nicht optimal, schließlich müssen die Fans der Serie nun ein paar Stunden länger wachbleiben, um die neuen Sternenabenteuer ihrer Lieblings-Raumschiffcrew mitzuerleben, aber zumindest wird die Serie nicht einfach mitten in der Nacht oder an einem Samstag versendet. Das würde der aktuell sogar noch steigenden Qualität der Serie nämlich auch einfach nicht gerecht werden.

    3. Staffel "The Orville" kommt – zumindest in den USA

    Dass es mit „The Orville“ in Deutschland zur Primetime nicht so gut geklappt hat, dürfte dabei auch damit zusammenhängen, dass zunächst gar nicht wirklich klar war, was die Serie eigentlich sein will. Da sie von „Family Guy“-Mastermind Seth MacFarlane stammt, sind die meisten Zuschauer zu Beginn nämlich ganz selbstverständlich davon ausgegangen, dass es sich bei „The Orville“ in Anbetracht des Schöpfers um eine waschechte „Star Trek“-Parodie oder sogar -Verarsche handeln muss. Aber dem ist nicht so. Zwar hat „The Orville“ viele komödiantische Elemente, aber eigentlich erinnert die Serie von ihrer Haltung eher an eine klassische „Star Trek“-Serie als der aktuelle tatsächliche „Star Trek“-Ableger „Discovery, dem immer wieder vorgeworfen wird, dass er die traditionellen Ideale von Gene Roddenberry nicht länger ehren würde.

    Auf dem US-amerikanischen Heimatmarkt schlagen sich die unerwarteten Qualitäten von „The Orville“ übrigens schon eher auch in den Einschaltquoten nieder. Nachdem auch hier die ersten Folgen der ersten Staffel erst einmal eine gewisse Irritation ausgelöst haben, für was für ein Zielpublikum die Serie eigentlich gedacht ist, haben sich dort inzwischen genug klassische „Star Trek“-Zuschauer gefunden, die „The Orville“ nun stattdessen oder zusätzlich schauen. Deshalb hat der Seth-MacFarlane-Heimsender Fox folgerichtig auch schon eine dritte Staffel von „The Orville“ offiziell in Auftrag gegeben.

    Von A bis Z: Welche Serien wurden abgesetzt, welche verlängert?
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