Festhalten, jetzt wird’s richtig verrückt! Wer nach dem letzten über drei Minuten langen Trailer zu „Fast & Furious: Hobbs & Shaw“ dachte, dass das fast „Fast“-Franchise unmöglich noch weiter abheben könnte, wird jetzt eines Besseren belehrt. Denn wie Hauptdarsteller Dwayne Johnson („Jumanji 2“) nun via Instagram bestätigte, wurde für den Film eine absurd-brutale Szene gedreht, die bei der Prüfung der US-amerikanischen Freigabestelle MPAA kein grünes Licht bekam. Wir fragen uns an dieser Stelle allerdings: Haben die Macher wirklich etwas anderes erwartet?
Diese Szene war zu hart für "Fast & Furious"
Johnson veröffentlichte auf der sozialen Plattform ein kurzes Behind-the-Scenes-Video von den Dreharbeiten auf Hawaii, wo unter anderem auch eine spektakuläre Kampfszene gedreht wurde, die bereits im letzten Trailer zu sehen war. Einer der blutigen Höhepunkte jener Szene wird allerdings nicht im Kino zu sehen sein, wie Johnson mit Bedauern feststellt.
„Die Prügelei wird im Film sein, aber die Szene, in der ich einem der Bösen das Auge ausbeiße und in den Dreck spucke, hat es nicht geschafft“, heißt es in dem Statement. „Die Freigabestelle hat es uns verboten, weil es zu brutal war.“ Und um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen, weil man glauben könnte, das wäre nur ein Scherz, hängte der Schauspieler auch noch ein „Wahre Geschichte“ an:
Die Macher werden mit dem Film wohl ein PG-13-Rating anstreben, wie es bereits bei den sieben Teilen der „Fast & Furious“-Originalreihe der Fall war und in Deutschland in der Regel zu einer Freigabe ab 12, in manchen Fällen ab 16 Jahren führte. Nichtsdestotrotz stehen die Chancen gut, dass wir die blutrünstige Szene zu einem späteren Zeitpunkt doch noch zu sehen bekommen.
Längere Fassung im Heimkino
Seit Teil 5 erscheinen die Filme der Actionfilmreihe, die sich mit jenem Film auch zum gigantischen Kassenschlager hin entwickelte, fürs Heimkino nämlich nicht nur in der Kinofassung, sondern gleichzeitig auch als längerer Extended Cut – auch „Hobbs & Shaw“ wird da keine Ausnahme sein. Wie uns Regisseur David Leitch bereits im Interview verriet, habe man es nämlich nicht fertiggebracht, all die geplanten (und gedrehten) Actionszenen in voller Länge in den Film zu packen, ohne damit die angepeilte Laufzeit für den Kinostart zu sprengen. „Für die Heimkino-Veröffentlichung später wird es auf jeden Fall einen Extended Cut geben“, versicherte uns Leitch daher. Vielleicht bekommen wir den wohl brutalsten Moment der Saga (und vielleicht sogar noch weitere) dann ja auf DVD und Blu-ray zu sehen.
Wie abgedreht und brutal das „Fast & Furious“-Spin-off, in dem wir neben Johnson auch wieder Jason Statham („Meg“) sowie Idris Elba („Luther“) als deren Widersacher zu sehen kriegen, letztlich sein wird, könnt ihr ab 1. August 2019 selbst erleben – ab dann gibt es den Film in den deutschen Kinos zu sehen.
Interview mit David Leitch zum Trailer von "Fast & Furious: Hobbs & Shaw": Die "Fast & Furious"-DNA bewahren