Die Frage ist nicht, ob Disney/Pixars „Toy Story 4“ ein Superhit wird, sondern wie massiv dieser tatsächlich ausfällt. Die Vorzeichen stehen jedenfalls besser denn je, nachdem die US-Kinoketten Fandango und Atom Tickets vermeldeten, dass „Toy Story 4“ diese Woche den bisherigen Vorverkaufsrekord für Animationsfilme übertroffen hat (innerhalb der ersten 24 Stunden). Gehalten wurde dieser bislang von Disney/Pixars „Die Unglaublichen 2“, der mit 182,7 Millionen Dollar Einspiel noch immer Spitzenreiter ist, was den besten Start eines Animationsfilms in Nordamerika angeht (nach drei Tagen).
Doch die Experten sind sich uneinig: Deadline zitiert Box-Office-Analysten, die das Übertreffen dieses Start-Rekords mit Zahlen von bis zu 200 Millionen Dollar für möglich halten, während der Hollywood Reporter derzeit mit 150 Millionen zum Eröffnungswochenende des 21. Juni 2019 kalkuliert und BoxOfficePro.com mit 119 Millionen Dollar rechnet, die allerdings noch vor dem Fandango-Rekord prognostiziert wurden.
Bisher konnten sich die „Toy Story“-Filme (1995 / 1999 / 2010) am nordamerikanischen Box-Office kontinuierlich steigern – von 192 Millionen Dollar für „Toy Story“ (weltweit: 373 Millionen) über 246 Millionen für „Toy Story 2“ (weltweit: 497 Millionen) hin zu 415 Millionen für „Toy Story 3“ (weltweit: 1,07 Milliarden).
“Toy Story 4“ tritt in Deutschland gegen Tarantino an
In Deutschland läuft „Toy Story 4“ am 15. August 2019 an – und startet dann direkt gegen Sonys famose Thriller-Komödie „Once Upon A Time In… Hollywood“ von Meisterregisseur Quentin Tarantino – was für ein unsinniges Box-Office-Duell. Hierzulande sind die Besucherzahlen von „Toy Story“ gut bis sehr gut, aber lange nicht so überragend wie in den USA und Kanada. „Toy Story“ kam auf 2,6 Millionen Zuschauer, „Toy Story 2“ auf 2,8 Millionen und „Toy Story 3“ dann „nur“ noch auf 1,6 Millionen.
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