Wer das Netflix-Programm auf seinem Fernsehgerät durchstöbert, findet dabei zwangsläufig auch immer wieder Filme, die einem erst einmal gar nichts sagen. Da kommen einem die kurzen Vorschau-Clips, die automatisch abgespielt werden, oft durchaus gelegen. Blöd nur, wenn darin der größte Twist eines Films verraten wird: Nachdem Netflix‘ Auto-Trailer zu „The World’s End“ die große Wendung im Film vorwegnahm, hat sich Regisseur Edgar Wright nun kritisch dazu geäußert – anscheinend mit Erfolg.
"The World’s End": Von Netflix gespoilert
Mit den Worten „Netflix zeigt den Twist von ‚The World’s End‘ im Autoplay-Trailer. Blöd gelaufen, wenn man blind in den Film gehen wollte“, kritisierte Wright die Vorgehensweise beim Streaming-Riesen nun (via Deadline). Damit würde die erste Sichtung des Films zweifelsohne ruiniert werden. Auf Twitter stellte Wright außerdem klar, dass er damit keineswegs bloß gegen Streaming schießt, sondern genauso wenig davon hält, wenn Autoplay-Trailer auf DVDs und Blu-rays zu viel verraten:
Entwarnung bei Netflix
Die Kritik des Filmemachers scheint bei Netflix aber immerhin Gehör gefunden zu haben, denn von einem Autoplay-Trailer fehlt bei „The World’s End“ mittlerweile jede Spur. Stattdessen gibt es nur noch ein schlichtes Vorschaubild zu sehen – natürlich ganz ohne Spoiler. Ihr könnt den Film ab sofort also völlig gefahrenlos auf Netflix schauen.
Das ist "The World’s End"
In seiner Comedy-Reihe, die Fans als die Cornetto Trilogie kennen, knöpfte sich Edgar Wright ein Genre nach dem anderen vor – auf die Zombie-Komödie „Shaun Of The Dead“ (2004) folgte drei Jahre später der Buddy-Actioner „Hot Fuzz“, bevor die Reihe schließlich mit dem Science-Fiction-Film „The World’s End“ abgeschlossen wurde.
Doch ganz egal ob nun auf DVD oder als Stream: Wir können die „ebenso clevere wie humorvolle und unvervechselbar britische Kombination von Kumpel-Komödie, Sautfour-Sause und Science-Fiction-Spektakel“ nur wärmstens empfehlen:
The World's End