Eigentlich hat „Die Flüsse von London“ nicht so viel mit „Game Of Thrones“ zu tun. Beides sind populäre Fantasy-Buchreihen, doch damit hören die Gemeinsamkeiten schon auf. Doch weil „Game Of Thrones“ so ein Mega-Hit wurde, sucht jeder Sender und zahlreiche Filmschaffende nach einer eigenen Fantasy-Serie, mit der man an diese Erfolge anknüpfen kann und die Zuschauer daher mit George R.R. Martins Epos verbinden soll. Und so bemüht auch Simon Pegg im Rahmen einer Ankündigung der Adaption von „Die Flüsse von London“ via Deadline den „Game Of Thrones“-Vergleich.
Gemeinsam mit seinem Busenkumpel Nick Frost stellt er sich der Aufgabe, die Bücher von Ben Aaronovitch als Serie zu adaptieren. Insgesamt acht Romane erschienen bereits seit 2011 über die Abenteuer des jungen Polizisten Peter Grant, der schnell herausfinden muss, dass in London Magier, Geister, Vampire, Flussgötter und allerlei andere mysteriöse Wesen leben und dort natürlich auch Verbrechen passieren. Passender als der „Game Of Thrones“-Vergleich ist daher vielleicht das „CSI trifft Harry Potter“, das die Kollegen von Focus für die Vorstellung eines neuen Teils der Buchreihe einmal bemühten.
Eine umfangreiche Serie
Pegg und Frost, die Stars aus Filmen wie „Shaun Of The Dead“ und „Hot Fuzz“, haben sich bewusst für eine Serie zur Adaption der Romane entschieden. Denn sie glauben, nur in diesem Medium dem Umfang und dem Detailreichtum der Vorlagen gerecht zu werden. Zudem werden sie eng mit Autor Aaronovitch zusammenarbeiten, auch um Sachen gegenüber den Vorlagen auszubauen und zu ändern.
Die erste Staffel soll dabei dem ersten Buch folgen und aus acht bis zehn Episoden bestehen. In späteren Staffeln können aber durchaus auch zwei Bücher in einer Season adaptiert werden. Aktuell suchen Pegg und Frost noch ein Autorenteam und vor allem einen Ausstrahlungspartner. Dabei kommen nicht nur TV-Sender, sondern auch Streamingplattformen in Betracht.